Etat: Volumen in Höhen von 5,6 Millionen Euro / Erweiterung des Neubaugebietes wird im Auge behalten

Der Mühlenbacher Gemeinderat hat den Haushaltsplan 2017 beschlossen, wie er in der Dezembersitzung vorberaten wurde. Langfristig muss die Erweiterung des Neubaugebiets im Auge behalten werden, derzeit gibt es nur noch einen freien Bauplatz in der Hausmatt.

Mühlenbach. "Das ist ein mächtiger Haushalt, den wir beschließen", befand Bürgermeister Karl Burger. Dass gerade in seinem letzten Amtsjahr der größte Mühlenbacher Haushalt beschlossen werde, habe sich aufgrund der anstehenden Projekte so ergeben. Der Haushalt 2017 wird ein Gesamtvolumen von 5,65 Millionen Euro im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt aufweisen und eine Verpflichtungsermächtigung von 570 000 Euro enthalten. "Das ist der Betrag für das gemeindeeigene Haus in der Hauptstraße", erklärte Kämmerer Herbert Keller im Bezug auf den Verwaltungshaushalt. Er stellte dem Rat den Haushalt vor und meinte: "Wir partizipieren von der guten Gesamtwirtschaftslage", sagte er.

Es werden 2,04 Millionen Euro an Zuweisungen erwartet und 925 587 Euro an Umlagen gezahlt. In Summe verbleiben der Gemeinde 50 000 Euro mehr, als im Jahr davor. Die Realsteuersätze und der Wasserpreis sind seit Jahren gleich, am Ende wird mit einer Zuführung an den Vermögenshaushalt von 258 413 Euro gerechnet.

Um den Vermögenshaushalt auszugleichen, ist eine "kosmetische" Rücklagenentnahme von 1500 Euro und eine Kreditaufnahme von 698 000 Euro notwendig. 85 000 Euro werden davon für Sondertilgungen verwendet. Die schwerpunktmäßigen Investitionen sind mit dem Feuerwehrgerätehaus, der Erschließung des Gewerbegebietes "Vorbäch", dem Weidezaunprojekt, der Parkplatzanlage zwischen Kirche und Pfarrheim, der Erneuerung der Schulhausfenster, dem Straßenausbau und dem Neubau des gemeindeeigenen Hauses abgesteckt.

An Schulden werden in Summe 183 100 Euro zurückgezahlt, womit sich der Schuldenstand am Jahresende auf 1,59 Millionen Euro belaufen wird. "Die Pro-Kopf-Verschuldung wird auf 961 Euro steigen", rechnete Keller. In der mittelfristigen Finanzplanung stehen bis 2020 das Feuerwehrhaus, eine Mulch-/Mähmaschine, die Heizung im Bauhof, die Beteiligung am Kinzigtalbad, der Wohnungsneubau in der Hauptstraße, der Grunderwerb im Gewerbegebiet sowie die letzte Rate des Grunderwerbs im Neubaugebiet Hausmatt.