Freuen sich auf die Riedwochen vom 29. Juli bis 13. August (von links): Marko Schwehr (Badenova), Susanne Moßmann, Wolfgang Brucker, Alexander Schröder, Jochen Paleit, Anthea Götz (E-Werk) und Jochen Fischer. 74 Freizeitangebote enthält das Programm. Foto: Lehmann

Programm der achten Ausgabe in Meißenheim vorgestellt / 74 Angebote im Juli und August

Die achte Ausgabe der Riedwochen wartet mit zahlreichen attraktiven Angeboten auf. Die Bürgermeister der vier Riedkommunen haben das Programm vorgestellt – 74 Veranstaltungen bereichern die Ferienzeit für Daheimgebliebene.

Meißenheim. Zum achten Mal lädt die Freizeitregion Ried zur Riedwoche ein. Die Präsentation der druckfrischen Ausgabe 2017 fand in diesem Jahr in der Meißenheimer Kirche, die ein Schauplatz im Rahmen der Riedwoche sein wird, statt. Am Sonntag, 6. August wird nämlich zum deutsch-französischen Orgelkonzert mit Susanne Moßmann und Roland Lopes (Sélestat) eingeladen. Moßmann gab bei der Vorstellung auch gleich eine kleine Kostprobe, wie es an dem Abend in der Meißenheimer Kirche klingen könnte. Präsentiert werden Werke von Bach, Clérambault, Mendelssohn und anderen Künstlern. Meißenheims Bürgermeister Alexander Schröder wird sich um die Moderation kümmern.

Das deutsch-französische Orgelkonzert ist eines von 74 verschiedenen Angeboten. Das Programm ist auch gefüllt mit musikalischen Abenden am Lagerfeuer mit dem Neurieder Bürgermeister Jochen Fischer. Sportliche Angebote wie Bogenschießen oder Feste wie das Jubiläumswochenende des Ottenheimer Musikvereins ergänzen das vielfältige Freizeitprogramm, sodass für jeden etwas dabei sein wird.

Die Gemeinde Kappel-Grafenhausen ist in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei – hier laden das Naturschutzgebiet Taubergießen und die wilden Waldweiden zum Verweilen ein. Laut Bürgermeister Jochen Paleit wird es wieder Führungen durch die unberührte Natur entlang des Rheins in Kappel-Grafenhausen geben. So sind neue, bewährte aber auch außergewöhnliche Programmpunkte in den Riedwochen dabei.

Zahl der französischen Gäste steigt an

Besonders positiv fiel den Rathauschefs auf, dass die Anzahl der französischen Gäste steigend ist. Ziel der Riedwochen ist auch hier, Brücken zu schlagen – Bürgermeister Alexander Schröder stellte in Aussicht, dass irgendwann auch auf elsässischer Seite Programmpunkte angeboten werden. Bürgermeister Schröder berichtete, dass es Urlauber gebe, die ihren Urlaub abhängig von den Riedwochen planen. Mit den Riedwochen wird gezeigt, dass auch die Heimat vieles zu bieten hat.

Der Neurieder Bürgermeister Jochen Fischer dankte den zahlreichen Anbietern, die immer wieder Programme auf die Beine stellen und das trotz des Engagements bei den Gemeindejubiläen in den vergangenen Jahren. "Wir können auf unsere Bevölkerung stolz sein", unterstrich Fischer. Auch Wolfgang Brucker aus Schwanau betonte, dass die Dorfgemeinschaft und die Freizeitregion Ried von den Menschen lebt, die sich engagieren und etwas machen. Der Dank der Gemeindeoberhäupter ging auch an die Sponsoren, die mit Anzeigen das Programm mitfinanzieren. Insbesondere an das E-Werk Mittelbaden und die Badenova.

Nun hoffen die Bürgermeister auf eine erneute erfolgreiche Ausgabe der Riedwochen mit zahlreichen Gästen, die das Angebot nutzen und ihre Region von einer anderen Seite kennenlernen.

INFO

Über den Rhein

Das in deutscher und französischer Sprache gedruckte Riedwochen-Programmheft wird mit einer Auflage von 13 000 Exemplaren ab dieser Woche mit den Amtsblättern ausgeteilt. Auch über den Rhein werden einige Exemplare gehen. So hoffen die Bürgermeister auch auf rege Besuche der elsässischen Nachbarn. Die ersten Veranstaltungen der diesjährigen Riedwochen beginnen bereits am 29. Juli. Bis zum 13. August werden täglich die unterschiedlichsten Aktionen angeboten.