Konzert: Musikverein Meißenheim unterhält mit vielfältigem Programm / Ehrung für drei Trompeter
Mit einem vielfältigen Programm hat der Musikverein Meißenheim sein Publikum beim Jahreskonzert unterhalten. Unter den musikalischen Leckerbissen war für jeden Besucher etwas dabei.
Meißenheim. Einmal mehr hat sich Dirigent Thomas Huber ein unterhaltsames Programm überlegt und das Publikum gemeinsam mit den Musikern bestens unterhalten. Mit einem Schmankerl abseits des Programms wurde der Abend eröffnet: "White Christmas" ertönte und Sängerin Stefanie Dörfler begeisterte mit ihrer Stimme die Besucher. Eckhard Klotz aus dem Vorstand freute sich, zahlreiche Gäste begrüßen zu können. Schade war, dass einige Plätze leer blieben, denn das Programm hätte mehr Besucher verdient gehabt. In diesem Jahr habe die Vorbereitung laut Klotz besonders viel Spaß gemacht. Hierfür gab es gleich zwei Gründe – zum einen konnten neue Musiker dazugewonnen werden und zum anderen mache die Arbeit im neuen Probelokal "Musikbox" noch mehr Freude als zuvor.
Mit "El Camino Real" ging es im ersten Teil des Programms auf den sogenannten Königsweg, ein Missionsweg mit 21 Stationen, die den christlichen Glauben veranschaulichen sollen. Geprägt war das Stück besonders von spanischen Klängen. Danach ging es mit "Dakota" weiter in die Welt der Indianer, genauer zu einem Teilstamm der Sioux-Indianer. In fünf Sätzen wurde von dem Leben und den Ansichten der amerikanischen Ureinwohner erzählt, so waren auch indianische Melodien dabei. Traditionell durfte auch ein Walzer nicht fehlen, der mit "Waltzing with Strauss" auf dem Programm stand. Liebhaber der traditionellen Marschmusik kamen bei "Unter dem Doppeladler" auf ihre Kosten, ehe sich die Musiker nach "The Rock" in die Pause verabschiedeten.
Mit "Last Call", auf Deutsch "Letzter Aufruf", wurde der zweite Programmteil eingeleitet. Nach dem Gute-Laune-Medley "The Beach Boys Greatest Hits" spielte der Verein eine Swing-Version von "Killing me Softly". Hierbei glänzten insbesondere die Solisten Hugo Gonzalez (Schlagzeug), Eckhard Klotz (Trompete) und Heiko Heimburger (Posaune) und ernteten jede Menge Applaus.
Hits aus Adeles erfolgreichsten Album "21" standen ebenfalls auf dem Programm und so mancher Besucher summte die Lieder "Someone like you", "Set Fire to the Rain" oder "Rolling in the Deep" leise mit. Als Nachhilfe im Religionsunterricht bezeichnete Moderator Heiko Heimburger den Titel "Go down, Moses". Zum Abschluss des Programms ging es in die orientalische Welt des Aladdin. Mit tosendem Applaus wurden die Musiker zu einer Zugabe aufgefordert, die sie letztlich auch gaben, drei Lieder wurden nochmals gespielt. Hierbei kam bei "Diamonds are forever" erneut Sängerin Stefanie Dörfler zum Einsatz. Im Rahmen des Konzerts durfte auch die Ehrung verdienter Mitglieder nicht fehlen. Vorstandsmitglied Maik Bartkowiak konnte gleich drei Trompeter ehren: Simon Wäldin für zehn Jahre Zugehörigkeit, Florian Lauther für 20 Jahre und Eckhard Klotz für 40 Jahre.
