Genussradeln im Rahmen der 750-Jahr-Feier Meißenheims war ein Erfolg

Meißenheim (jle). Mehr 300 Genussradler sind am Sonntag durch Meißenheim gefahren und haben an verschiedenen Stationen halt gemacht. Das erste Genussradeln im Rahmen des 750-Jahr-Jubiläums von Meißenheim war ein voller Erfolg.

In sechs Gruppen zu jeweils rund 50 Personen ging es mit zwei Guides auf Tour. Auch Kinder waren bei der Radtour dabei und ließen sich gemeinsam mit den anderen Radlern die Leckereien an den verschiedenen Stationen schmecken. Belohnt wurden die Teilnehmer mit der schönen Landschaft rund um Meißenheim. Auch Radler aus Kürzell und den umliegenden Gemeinden nahmen teil.

An der ersten Station wurde von den Turnerfrauen ein deftiger Gugelhupf und ein Jubiläumssekt kredenzt. Die Radler waren unter anderem mit ihrer Teilnehmerkarte und einem Jubiläumsglas ausgestattet. An der zweiten Station wurde beim Windsurfclub in herrlicher Kulisse halt gemacht und eine "Missner Bollesupp" genossen. Dazu wurde ein Müller-Thurgau angeboten. Angesichts der heißen Temperaturen war auch das Mineralwasser, das kostenlos zur Verfügung stand eine willkommene Abkühlung.

Dritte Station war beim Förderverein der Feuerwehr. In einheitlichen Jubiläums-Shirts verköstigte der Förderverein die Radler mit Wildgulasch, Spätzle und Preiselbeeren. Begleitet wurde die Speise von einem Schwarzriesling. Besonders willkommen waren die Pausen in den schattigen und kühlen Stationen. Vom Gerätehaus aus ging die Tour weiter zu den Skifreunden, die in der Lagerhalle vom Bauernhof Santo eine Käsevariation mit Grauburgunder servierten.

Abschluss war ein Halt beim Anglerheim wo es neben einem Spätburgunder Weißherbst auch einen "Süßen Gruß im Glas" gab. Anschließend wurden die Teilnehmer und die restliche Bevölkerung zur Sporthalle eingeladen, wo der HTV ebenfalls mit einigen Speisen und kühlen Getränken wartete. Später sorgte die Musikgruppe "Stimmband" mit Flüsterrock für die musikalische Unterhaltung. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Schließlich galt es, nach jeder Gruppe die Station wieder auf Vordermann zu bringen, um für die nächste Gruppe gewappnet zu sein. Zwar gab es Begegnung an den Stationen, da manche Gruppen schneller waren als andere. Die Helfer wussten diese zeitlichen Engpässe jedoch gut zu bewältigen.

Hin und wieder ließen sich auch die Brüder "s‘ Bodde Joggels" blicken, die bereits beim Neujahrsempfang einen Auftritt hatten. Bürgermeister Alexander Schröder spielte eine Auswanderer-Szene nach und scherzhaft sagten einige Teilnehmer der 26 Kilometer umfassenden Radtour zum Stellvertreter Heinz Schlecht, dass wohl er ab dato übernehmen müsste. Aus dem Genussradeln sollen erste Erkenntnisse gezogen werden und laut Bürgermeisterstellvertreter Schlecht ist nicht ausgeschlossen, dass es derartige Veranstaltungen in Zukunft wieder geben wird.