Vor der Hauptversammlung wurde Maria Ehret (Vierte von links) von ihren Vorstandskolleginnen (von links) Sabrina Schneider und Kornelia Kirner sowie Pfarrer Steffen Jelic, und Chorleiter Franz Krumm für 40 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor geehrt. Foto: Lehmann Foto: Lahrer Zeitung

Hauptversammlung: Kirchenchor blickt auf das Jahr zurück / Bürgermeister schlägt Musik von der CD vor

Der katholische Kirchenchor Kürzell hat auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Änderungen soll es beim Singen anlässlich von Trauerfällen geben, hier möchte der Chor eine einheitliche Regelung finden.

Kürzell. Maria Ehret, die Vorsitzende des Chors, gab einen Überblick über die Auftritte des vergangenen Jahres. Bei 14 Gottesdiensten sind die Sänger aufgetreten. Darunter an Feiertagen wie Weihnachten, Heilige Drei Könige, Ostern und Christi Himmelfahrt. Der Chor hat sein Können aber auch bei weiteren besonderen Anlässen unter Beweis gestellt. So konnte man die Sänger etwa anlässlich des zehnten Jahrestags der Priesterweihe von Pfarrer Steffen Jelic hören. Weitere Termine waren das Patrozinium, Allerheiligen und der Volkstrauertag.

Ehret, die im Vorfeld der Hauptversammlung für 40 Jahre aktives Singen im Kirchenchor geehrt wurde, betonte, dass es wichtig sei, regelmäßig die Proben zu besuchen, um die Gottesdienste wie gewohnt mitgestalten zu können. Doch nicht nur der Gesang, auch die Geselligkeit werde beim Kirchenchor praktiziert. Es wurde ein Jahresausflug nach Alpirsbach unternommen und an Neujahr ein kleiner Empfang organisiert. Auch die Geburtstagsrunden seien immer wieder eine willkommene Abwechslung nach den Singstunden. Chorleiter Franz Krumm betonte einmal mehr, dass es wichtig sei, dass die Chorproben regelmäßig besucht werden. Mit einer derart kleinen Chorbesetzung wie es in Kürzell der Fall sei, sei es nicht einfach, die Termine einhalten zu können. Dennoch sei es laut Krumm nahezu immer gelungen, die Gottesdienste gekonnt zu bereichern.

Thematisiert wurde auch der Gesang bei Beerdigungen. In der Vergangenheit wurde es so gemacht, dass je nach Verfügbarkeit im Rahmen des Trauergottesdienstes oder des Gebetsgedenkens gesungen wurde. Für den Chor werde es immer schwieriger, die notwendigen Sänger bei Beerdigungen unter der Woche organisieren zu können. Nicht alle könnten immer Urlaub einreichen, um bei den Beerdigungen dabei sein zu können. Angeregt wurde nun die einheitliche Regelung, für verstorbene Mitglieder immer im Rahmen des Gebetsgedenkens zu singen. Eine weitere Idee kam von Bürgermeister Alexander Schröder. In Meißenheim wird bereits so verfahren, dass der Gesang des Kirchenchors auf CD aufgenommen wurde und diese CD an Beerdigungen abgespielt werden könnte.