20 Gastgruppen verwandeln die Festhalle in einen närrischen Hexenkessel
Närrisches Treiben hat am Samstag in Kürzell geherrscht. Bei bester Stimmung wurde beim Zunftabend der Ridd’l Schdägge gefeiert und getanzt, nicht weniger als 20 Gruppen waren zu Gast.
Kürzell. Aus der direkten Nachbarschaft kamen die Hubmattehexe aus Meißenheim, die Duwackstumbe aus Ichenheim und die Bäschili Hexe aus Allmannsweier, aber auch die Fasentzunft und die Schnooge Hansili aus Ottenheim durften beim närrischen Treiben nicht fehlen. Oberzunftmeister Johannes Zimmer konnte mit den Lahrer Galgenberghexen, den Schlossbühljägern aus Sulz und den Freien Krähenhexen aus Schutterwald mehrere Zünfte aus der Umgebung begrüßen. Die weiteste Anreise hatten wohl die Ornemer Raugeisthexen aus der Umgebung von Titisee-Neustadt oder die Wagestadter Pflüme, die an diesem Abend noch weitere Fasentveranstaltungen besuchten.
Zu Beginn spielte DJ Siggi zum Einmarsch auf. Johannes Zimmer und Vorstandskollegin Marisa Feger-Zeller begrüßten die 20 Gastzünfte und überreichten ihnen ein kleines Geschenk. Er wünschte den Gästen eine gelungene Party: "Esst, trinkt, aber mit Vernunft", appellierte er an die Gäste.
Danach konnte das Programm in lockerer Folge beginnen. Eberhard Lauenroth vom Europäischen Narrenverband (ENV) war ebenfalls unter den Gästen und verlieh den beiden Moderatoren des Abends einen Orden.
Neben der Musik von DJ Siggi gab es vier Darbietungen von den Gästen auf der Bühne. Die Lavida Gugge der Lahrer Werkstätten machte zu Beginn mächtig Stimmung. Zwischen den einzelnen Auftritten gab es Tanzrunden mit DJ Siggi, der das närrische Volk zum Beben brachte. Der Fanfarenzug Meißenheim unterhielt mit Unterstützung des Fanfarenzugs Ichenheim das feiernde Volk. Die Hubmattehexe zeigten in ihrem Tanz, wie ein Mädchen von den Hexen und Trollen entführt und letztlich eine von ihnen wurde. Nach einer weiteren Tanzrunde heizte die Guggemusik Gletscherfleh aus Howeier den Besuchern ein. Die feiernden Narren versammelten sich vor der Bühne und tanzten zu den schrägen Tönen der eisblauen Musiker.
Mit den Gletscherfleh klang das närrische Programm standesgemäß aus. Danach konnten die Besucher zur Musik von DJ Siggi tanzen und feiern. Großen Zulauf fand auch die Bar mit selbst gemachten Likören.