Das Ensemble des Musikvereins Meißenheim um Dirigent Thomas Huber hat mit einer Mischung aus moderner Filmmusik, klassischen Stücken und Blasmusikkompositionen überzeugt. Trotz schönstem Wetter war die Kirche beim Konzert gefüllt. Foto: Lehmann Foto: Lahrer Zeitung

Musikverein Meißenheim präsentiert anspruchsvolles Programm / Auch Sänger überzeugen

Ein Konzert der Extraklasse hat der Musikverein Meißenheim in der evangelischen Kirche präsentiert. Einmal mehr wurde ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, bei dem für jeden etwas dabei war.

Meißenheim. Seit Jahren lädt der Musikverein zum Kirchenkonzert in die Barockkirche "Deo Triuni" ein. Hierbei lockt nicht nur das besondere Klangerlebnis in der Kirche, sondern auch das Können der Musiker Jahr für Jahr zahlreiche Zuhörer aus dem Ort und den umliegenden Gemeinden an. Auch in diesem Jahr war das Konzert gut besucht.

Der Vorsitzende Eckhard Klotz freute sich, die zahlreichen Zuhörer begrüßen zu können. "Wir hatten zunächst Bedenken, dass bei dem Wetter viele lieber draußen unterwegs sind", räumte Klotz ein. Umso größer war die Freude über die vollen Bänke in der Kirche. In diesem Jahr hat sich der Musikverein um Dirigent Thomas Huber auf ein vielfältiges Programm vorbereitet, zu dem nicht nur klassische Stücke, sondern auch moderne Filmmusik und originale Blasmusikkompositionen gehören.

Den Auftakt bildete das Stück "Monterosi", der musikalischen Skizze eines Dorfes in der italienischen Provinz Viterbo. Gekonnt ging es danach in die Fantasy-Welt von Tyrion Lannister, Cersei Baratheon und den weiteren Figuren der Serie "Game of Thrones" mit dem gleichnamigen Stück von Ramin Djawadi.

Ursprünglich für einen Werbespot komponiert war das Stück "Palladio" von Karl Jenkins, das durch Geiger David Garrett einen großen Bekanntheitsgrad erlangte. Beim "Ave Maria" von Franz Schubert waren es die jungen Solisten Anna Huser und Jonas Fischer, die einmal mehr glänzten. Danach konnte Stefanie Dörfler, die bereits beim Jahreskonzert dem Verein die Stimme lieh, auch beim Kirchenkonzert begeistern. "You raise me up" war durch den Gesang besonders einfühlsam und verkörperte Hoffnung und Stärke. Eine weitere Ballade wurde mit "Like an eagle" präsentiert. Anspruchsvoll zeigte sich auch das Stück "Atlantis", das das offizielle Programm abrundete.

Dirigent Huber zeigte sich einmal mehr zufrieden mit der Resonanz des Publikums und der Leistung seiner Musiker. Dass das Publikum begeistert war, bewies auch anhaltender Applaus, sodass das Konzert nicht ohne eine Zugabe beendet werden konnte. Gespielt wurde neben "Tränen lügen nicht" auch das große "Halleluja". Dörfler kam bei der zweiten Präsentation des Stückes "You raise me up" nochmals zum Einsatz.