Johannes Fechner (links) und Dietmar Benz sind sich einig: Die Mahlberger sollten künftig mit nicht noch mehr Verkehr belastet werden. Foto: Leonhardt

SPD-Bundestagsabgeordneter will Belastung für Mahlberger verringern

Mahlberg (red/fx). Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner hat sich mit Bürgermeister Dietmar Benz getroffen, um über Mahlberger Verkehrsthemen zu sprechen.

Benz schilderte seine erheblichen Bedenken gegen die geplante elf Kilometer lange Überholstrecke für ICEs und die ebenfalls geplante Umfahrung der neuen Bahngleise an der A 5 um die Raststätte Mahlberg-Ost. Er legte Fechner dazu die "heute schon erhebliche Verkehrsbelastung" dar. Die Mahlberger seien bereits von der K 5345, der B 3, der Autobahn und Rheintalbahn betroffen. Wenn jetzt noch zusätzlich die ICE-Überholgleise und die beiden neuen Gleise der Rheintalbahn dazu kämen, bedeute dies eine weitere erhebliche Belastung. Durch die 165 Meter weite Umfahrung der Autobahnraststätte kämen zudem auf Mahlberg finanzielle Belastungen für die Kostenbeteiligung an den notwendigen Brückenbauwerken hinzu.

Auch Fechner sieht eine elf Kilometer lange Überholstrecke "nicht als zwingend nötig" an, noch bestehe die Bahn allerdings hierauf. Eine Verlegung des Tankhofs auf die östliche Seite der neuen Gleise und deren Bau zwischen der bestehenden Tank- und Rastanlage-Ost und der A 5 in einen Trog hält Fechner für prüfenswert. Eine Sanierung der Raststätte aus den 1960er-Jahren sei möglicherweise sowieso bald fällig, zudem wäre die Vermeidung einer Umfahrung auch im Interesse der Bahn. Der Bundestagsabgeordnete sagte Benz zu, sich mit der Geschäftsführung von Tank und Rast zu treffen, um eine mögliche Verlegung des Rasthofs zu diskutieren.