Spritziges Vergnügen: Bürgermeister Dietmar Benz beim Fassanstich Foto: Decoux-Kone

Rund 1000 Gäste strömen ins Mahlberger Feuerwehrgerätehaus

Mahlberg. Schon zu Beginn des ersten zweier langer Abende hat sich das Gerätehaus der Mahlberger Feuerwehr samt großer angebauter Bude gut gefüllt. in Windeseile waren sämtliche der 300 Sitzplätze belegt, mussten sogar noch weitere vorsorglich eingeplante Tischgarnituren herbeigeschafft werden.

Zuvor hatte Mahlbergs Bürgermeister als oberster Dienstherr der Feuerwehr mit dem obligatorischen Fassanstich das Signal zur Eröffnung des 19. Knoblauchfestes gegeben. Nach anfänglicher Bierfontäne gelang es dem wohlweislich mit einer Schürze geschützten Stadtchef zur Erheiterung der Gäste, den Zapfhahn doch noch in das Fass zu bekommen. Als Eröffnungsstück dazu hatte sich der Orschweierer Musikzug mit seinem Dirigenten Simon Ruf die passende böhmische Polka "Trara, es brennt" ausgesucht, unterhielt anschließend die Gäste im Gerätehaus mit einem Querschnitt ihres Blasmusik-Repertoires.

Schnell herrschte in der Küche Hochbetrieb. Ob bei Grillsteaks, Suppe oder Baguettes: Überall war der Knoblauch mit im Spiel, natürlich auch beim Rollbraten direkt vom Spieß. Das eingespielte Team der Feuerwehrkameraden samt helfenden Familienmitgliedern war trotz zeitweiligen Hochdrucks bestens organisiert, weshalb gelegentliche kleine Warteschlangen bei der Essensausgabe zügig abgearbeitet wurden.

Erfunden worden war das "kleinste Knoblauchfest der Welt" mit dem Anspruch, damit ganz besonders für die Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen, schon 1975 von der damaligen Orschweierer Feuerwehrabteilung. Auch nach der Zusammenlegung mit den Mahlberger Kameraden wurde die populäre Veranstaltung fortgesetzt, mittlerweile wird das Fest im neuen gemeinsamen Gerätehaus sogar jährlich gefeiert.

Die Gäste am Wochenende, darunter auch viele Kinder, genossen gemütliche Hock- Atmosphäre in liebevoll dekorierten Räumen, draußen auf dem Gelände war ein Rasenstück kurzerhand zur Spielwiese umfunktioniert worden. Auch viele auswärtige Besucher ließen sich vom längst überörtlich bekannten Knoblauch-Ereignis anlocken, darunter manche Kameraden benachbarter Feuerwehren.

Kommandant ist sehr zufrieden

Auch am zweiten Abend setzte sich der Festbetrieb unvermindert fort. Insgesamt dürften sich annähernd 1000 Gäste eingefunden haben. Das machte Kommandant Rolf Ackermann samt seinen rund 50 Helfern einschließlich Alterskameraden, Jugendfeuerwehr und Familienangehörigen zum Abschluss natürlich glücklich und stolz: "Wir freuen uns sehr über den fulminanten Zuspruch unseres Knoblauchfests, nächstes Jahr geht’s damit weiter."