Gemeinderat: Bebauungsplan "Am Güterbahnhof" wird überarbeitet / 2008 Satzung beschlossen

Hornberg. In den Bebauungsplan "Am Güterbahnhof" in Hornberg kommt wieder Leben. Wie seinerzeit berichtet, ist dort bereits im Jahr 2008 ein Bebauungsplan als Satzung beschlossen worden. Dieser weist unter anderem für den Bereich oberhalb der dort ansässigen Firma Tischer ein allgemeines Wohngebiet aus. Vier Bauplätze und eine Zufahrt sind dort geplant. Eine vorläufige Berechnung der Erschließungskosten hatten allerdings ergeben, dass diese extrem hohen Kosten eine Vermarktung der Bauplätze unwahrscheinlich machten. Planerin Elke Köhler vom Planungsbüro RS Ingenieure aus Achern stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung nun vier weitere Varianten vor. Eine, der Plan 1A, geht von zwei bis drei Bauplätzen aus, dort könnten Einfamilien- Doppelhäuser oder ein größeres Haus entstehen. Die von der Stadt notwendigen Pflegarbeiten an der Böschung im öffentlichen Bereich können laut Planung nur zu Fuß über einen entsprechenden Gehweg erledigt werden. Der Gemeinderat konnte sich zunächst mit keiner der vier Varianten so richtig anfreunden. Bürgermeister Siegfried Scheffold sprach sich schließlich dafür aus, den Plan 1A weiterzuverfolgen. Dieser würde auch der Fima Tischer eine Erweiterung ermöglichen. "Nicht vorstellbar" war für Stadtrat Fritz Wöhrle (Freie Wähler), dass auf dem Grundstück drei Wohnhäuser gebaut werden können: "dafür ist das Gebiet zu klein". Er wollte zudem wissen, wie hoch die erschließungsbeiträge für die Nachbarn sind. "Dazu wird es dann einen Schlüssel geben", sagte Bürgermeister Scheffold. Die Firma Tischer habe ihren Beitrag bereits geleistet. Gottfried Bühler (CDU) schlug eine Bauart in Terrassenlage vor, dies sei noch nicht überprüft worden. Mit einer Enthaltung beauftragte der Gemeinderat Planerin Elke Köhler mit der Änderungsplanung.