Einstimmiges Votum für den bisherigen Ortsvorsteher / Manfred Woitassek und Eugen Hurst Stellvertreter
Von Kurt Hertenstein
Kippenheimweiler. Tobias Fäßler soll Ortsvorsteher bleiben: Der Ortschaftsrat hat den Amtsinhaber einstimmig für die Wahl im Gemeinderat vorgeschlagen. Manfred Woitassek und Eugen Hurst wurden als Stellvertreter nominiert.
Bevor bei der konstituierenden Sitzung die Mitglieder des neuen Gremiums verpflichtet wurden, ging es um Klaus Dorner und dessen Tochter Verena. Beide waren in den Ortschaftsrat gewählt worden. Nach der Gemeindeordnung darf jedoch wegen des Verwandtschaftsverhältnis nur eine der beiden dem Rat angehören. Das Gremium stimmte zu, dass Verena Dorner der Vortritt gelassen werden soll.
Verabschiedet aus dem Ortschaftsrat wurden Thomas Schneble, der nicht mehr kandidiert hatte, und Andrea Wenz. Ortsvorsteher Tobias Fäßler überreichte ihnen ein Abschiedspräsent und dankte für die geleistete Arbeit. Beide hätten konstruktiv mitgewirkt und seien aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit immer mit entsprechenden Anregungen zur Sache gegangen. Im sogenannten Nachrückverfahren konnte das bisherige Ratsmitglied Thomas Schlenker wieder verpflichtet werden. Somit besteht der neue Ortschaftsrat aus folgenden Mitgliedern: Freie Wähler: Tobias Fäßler, Verena Dorner, Thomas Schlenker, Roland Siefert, Jürgen Sleifir und Agnes Weis. CDU: Veronika Richter und Manfred Woitassek. SPD: Eugen Hurst und Stephan Hurst. Die Ratsmitglieder wurden durch Tobias Fäßler verpflichtet. Wegen der umfangreichen und vielfältigen Arbeit eines Ortsvorstehers plädierte Fäßler dafür, zwei Stellvertreter zu bestimmen. Zum ersten Stellvertreter wurde Manfred Woitassek bei einer Gegenstimme nominiert. Zweiter Stellvertreter soll Eugen Hurst werden. Die Abstimmung fiel einstimmig aus. Nach dem Willen aller Ratsmitglieder soll Tobias Fäßler dem Gemeinderat der Stadt Lahr weiterhin zum Ortsvorsteher vorgeschlagen und bestätigt werden.
Zu Beginn der Ortschaftsratssitzung hatte das ausscheidende Ratsmitglied Thomas Schneble den Sachstand beim Buch zum 650-jährigen Bestehen von Kippenheimweiler vorgestellt. Er lobte die umfangreiche Arbeit von Stephan Hurst, Entwickler und Bearbeiter des Buches mit vielen Bildern. Eine übersichtlich dargestellte Kostenübersicht für Satz, Layout, Repro-, Verlags- und Druckkosten weist Gesamtkosten von 15 500 Euro aus. Nach Abzug der voraussichtlichen Verkaufserlöse besteht ein Zuschussbedarf von 5596 Euro. Die Ratsmitglieder stimmten zu.
Für den zweiten Bauabschnitt der Wylerter Hauptstraße seien Mittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) in Höhe von 171 000 Euro bewilligt worden, so Fäßler. Abschließend wurde dem Gremium ein Bauantrag für ein Einfamilienhaus vorgelegt.
