Marita Hornberger in der Galerie l’Art pour Lahr

Lahr (red/rha). In der Galerie l’Art pour Lahr präsentiert Marita Hornberger bis 18. Juni "Porträts und Anderes". Die Vernissage zur Ausstellung ist heute um 19 Uhr.

Neben Gouachen auf Papier aus den vergangenen zwei Jahren sind auch frühere Werke von Hornberger in Öl zu sehen. Die Gouachen stehen dabei in einem reizvollen Kontrast zu den Arbeiten in Öl, da sie leichter und abstrakter im Duktus sind und dadurch dem Betrachter mehr Raum für eigene Gedanken lassen. Daneben gibt es Holzschnitte, ebenfalls figurativ, von Mädchen und Frauen, auf Japanpapier und zum Teil auf Leinwand kaschiert. Eine dritte Gruppe sind übermalte Fotografien, Porträts, ebenfalls auf Leinwand aufgebracht.

Die Künstlerin liebt es seriell zu arbeiten, s dass häufig dasselbe Motiv in Variationen auftritt.

Die Motive findet sie in ihrer nächsten Umgebung, Fotos von Bekannten, aber auch Gesehenes, das sie tief beeindruckt hat. Sie formuliert es so: "Bilder freilegen, Gesehenes durch den Mal-Akt zu einer neuen Wirklichkeit bringen. Die figurativ gegenständliche Arbeitsweise erlaubt es mir, von der Befindlichkeit der dargestellten Personen zu erzählen, ohne dass diese dadurch eindeutig festzulegen ist. Die Hauptfrage ist für mich: Was ist Wirklichkeit?"

Zu sehen sind die Arbeiten in der Galerie in der Lahrer Obertorstraße samstags und sonntags von 11 bis 15 Uhr.