Ehrenamtliche des DRK Reichenbach-Kuhbach haben 2350 Einsatzstunden geleistet / Jetzt brauchen sie Verstärkung

Reichenbach/Kuhbach. Einen flammenden Appell hat Theo Benz, Vorsitzender der DRK-Ortsgruppe Reichenbach-Kuhbach, an die Öffentlichkeit gerichtet: Die Ortsgruppe sei dringend auf neue Helfer angewiesen, um die ständige Dienstbereitschaft zugunsten der Bevölkerung aufrechterhalten zu können. Zwar konnte das Rote Kreuz 90 neue Fördermitglieder begrüßen, und auch die ehrenamtlichen Helfer, die sich bei den Blutspendeaktionen zur Verfügung stellen, sind eine unverzichtbare Stütze der Arbeit der DRK-Ortsgruppe. Doch die Arbeit werde in Zukunft nur mit mehr Aktiven zu bewältigen sein. Die Hauptversammlung der DRK-Ortsgruppe war von dieser Sorge geprägt. Der Rückblick machte deutlich, dass die immense Arbeit nur aufrecht erhalten werden kann, wenn sie auf mehreren Schultern verteilt wird.

Benz begrüßte Johannes Waschpusch vom Kreisverband, Uli Oschwald vom DRK Seelbach und Thomas Schillinger von der Feuerwehr.

Der Bericht der Schriftführerin Marlies Himmelsbach zeigte die Aufgaben und Dienste auf, die vom DRK Reichenbach-Kuhbach in 2016 erbracht worden sind. Vor allem die fünf Blutspendetermine mit durchschnittlich 200 Blutspendern stellen Herausforderungen, die dank des großen Engagements der Aktiven und der Helfergruppen gemeistert wurden.

Der Bericht von Bereitschaftsführer Martin Meier gab Auskunft über die Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Die schier endlose Liste umfasste Sanitätsdienste bei Festen, Turnieren, Sportveranstaltungen sowie Alarmierungen und Blutspendetermine. Hinzu kommen Dienst-, Ausbildungs- und Kameradschaftsabende. Insgesamt erbrachten die Aktiven und Helfer rund 2350 Stunden im ehrenamtlichen Dienst. Meier dankte der Feuerwehr Reichenbach und Kuhbach sowie dem Rettungsdienst Ortenau für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Benz legte auch den Jahresbericht der Jugend-Rot-Kreuz-Gruppe vor. Die Kinder und Jugendlichen bereiten sich spielerisch und kreativ auf die DRK-Arbeit vor. In kleinen Schritten werden sie an die Aufgaben herangeführt.

Der Bericht von Rechner Hermann Kleinschmidt zeigte eine sorgfältige Kassenführung auf. Der erwirtschaftete Überschuss dient den Rücklagen zur späteren Beschaffung eines neuen Rettungswagens. Die Mitglieder genehmigten den von Kleinschmidt vorgelegten Haushaltsplan für das laufende Jahr.

Ortsvorsteher Klaus Girstl zollte der kleinen, aber doch omnipräsenten DRK-Ortsgruppe ein großes Lob. Das große Engagement der Mitglieder komme allen Bürgern zugute und sei unverzichtbar, hob Girstl hervor. Johannes Waschpusch, der Kreisgeschäftsführer Joachim Hurst vertrat, dankte dem DRK Reichenbach-Kuhbach für seine gute und umfassende Arbeit, die der Allgemeinheit zugute komme, wie Waschpusch hervorhob.