Der neue Jugendgemeinderat Foto: Baublies

Gremium mit 21 Mitgliedern gewählt / 62 Kandidaten sind angetreten

Lahr. Der neue Jugendgemeinderat ist gewählt. Nora Stippich vom Kinder- und Jugendbüro und Günter Evermann, Leiter des Amts für Jugend, Soziales und Familie, gaben das Ergebnis der Online-Wahl bekannt. Gewählt wurden Regina Miller, Delovan Aslan, Vlera Xhoxhaj, Rojda Duygu, Arthur Beck, Alina Boos, Fabienne Obert, Iliham Arouna, Silas Wieber, Nawzat Sirwan, Noah Ritter, Victoria Weber, Martin Hörner, Mamo Ali, Magalie Kashama, Semih Cakir, Sinan Cakir, Michelle Schwab, Sahin Özek, Nathalie Bär und Dunja Aslan.

Wählen konnten rund 3000 Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren. Sie hatten die Wahl zwischen 62 Kandidaten. Der neue Jugendgemeinderat, der auf drei Jahre gewählt ist, hat 21 Mitglieder. Eine Besonderheit der Wahl ist, dass alle weiterführenden Schulen der Stadt mindestens einen Sitz im Gremium haben. Daher wurden die ersten zwölf der neuen Räte nach der Stimmenanzahl an der jeweiligen Schule bestimmt. Die Sitze 13 bis 21 wurden nach den meisten Stimmen ausgezählt. Dass so viele Jugendliche angetreten waren, ist Nora Stippich bei der Bekanntgabe der Sitze ein besonderes Lob wert gewesen. "Die Wahlmöglichkeit ist ein urdemokratisches Prinzip." Dass es so viele Kandidaten gab, zeige, dass der Jugendgemeinderat für viele Jugendliche das erste Mittel der Wahl sei. "Ein Dank gilt allen, die den Mut hatten, sich darauf einzulassen."

Evermann bedauerte, dass die Wahlbeteiligung "nur" bei rund 27 Prozent gelegen habe. Ziel der Verwaltung sei, die Beteiligung zu erhöhen. Da sollten in Zukunft auch die Schulen noch besser eingebunden werden.

Die meisten Stimmen hat Regina Miller vom Scheffel-Gymnasium bekommen. Die heute 17-Jährige wurde als eine von vier Jugendlichen wiedergewählt. Sie wies auf die Möglichkeiten hin, die das Gremium hat. Da das Jugendcafé bei der Landesgartenschau eine Idee des Jugendgemeinderats gewesen ist, gehört das ihrer Meinung nach zu einem der Ziele, die der neue Rat im Blick behalten solle.