Förderverein Spital Vital bestätigt seinen Vorstand

Lahr. Das Alten- und Pflegeheim Spital wird vom Förderverein Spital Vital unterstützt. Bei der Hauptversammlung am Mittwoch wurde der Vorstand einstimmig bestätigt.

Mit den Bewohnern werden Ausflüge in den Stadtpark oder durch die Stadt unternommen und bezuschusst, die mit Einkehr im Café, in der Eisdiele oder im Rebstock mit Wurstsalat und "Brägele" enden, sonntägliche Nachmittagsmusik mit Schülern der Städtischen Musikschule oder Touren mit der Rikscha – den Heimbewohnern wird einiges geboten. Die Angebote werden nach Aussage des Vorsitzenden Walter Caroli gern angenommen. Wohnbereichsleiter Frank Steiner konnte das nur bestätigen. "Es gibt mittlerweile Anwartslisten für die Rikscha-Fahrten", berichtete er. In den fast zehn Jahren seit Gründung des Vereins wurden Sachspenden in einem Gesamtwert von 35 000 Euro an das Heim weitergegeben. Allein die Rikscha habe etwas mehr als 7000 Euro gekostet, woran sich die Regionalstiftung der Sparkasse mit 5000 Euro beteiligt habe.

Schatzmeisterin Helga Florian gab einen Überblick über die finanzielle Lage des Vereins. Dabei wurde deutlich, dass das Spitalmahl, das immer im November in der Sulzberghalle stattfindet, zwar einen Überschuss von 1738 Euro erbracht hat. Für das Mitglied Günther Crefeld aber immer noch nicht genug, weshalb über einen festen Kostenbeitrag nachgedacht werden sollte. Darüber sei mehrfach diskutiert worden. Der Vorstand sei sich einig, keinen fixen Beitrag zu erheben, da sonst die Spendenfreudigkeit der Gäste nachlassen würde.

Crefeld fragte nach, ob der Verein die volle Hallenmiete für das Spitalmahl zahlen müsste oder ob sich die Stadt daran beteilige. "Wir zahlen den vollen Betrag", sagte Caroli. Auch der geplante und noch immer nicht umgesetzte Garten, der später einmal halböffentlich werden soll, wurde von Crefeld moniert. Dass dieser noch nicht umgesetzt sei, sei der Sanierung des Storchenturms und der Kreuzstraße geschuldet, antwortete Caroli. Den Garten für die Öffentlichkeit zu öffnen, sei positiv für die Bewohner des Heims, die so weiterhin Kontakte mit den Menschen in der Stadt haben könnten. Die Gefahr, dass der Garten zur öffentlichen Toilette werden könnte, sei den Planern bewusst. Durch ein Tor, das abends abgeschlossen werden soll, soll dem Einhalt geboten werden.

Bei den Wahlen wurden Caroli als Vorsitzender und Hermann Burger als Stellvertreter für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Martina Gündner bleibt Schriftführerin, Helga Florian wird weiter über die Finanzen wachen. Beisitzer sind Doris Kolberg, Rüdiger Metzger-Thessen, Ulrich Parke, Barbara Schmitt, Charlotte Verrel-Bernecke und Heike Wieseke.