Die Bildungspartner von Schule und Unternehmen an einem Tisch (von links): Konrektor Hans Nerpel von der Friedrichschule, Personalleiterin Ute Bitter und Geschäftsführer Markus Kaufmann vom Druckhaus Kaufmann sowie Schulleiter Günter Ugi. Foto: Schule Foto: Lahrer Zeitung

Bildungspartnerschaft: Friedrichschule und Druckhaus Kaufmann arbeiten zusammen

Mit Bildungspartnerschaften knüpfen Unternehmen Kontakte zu potenziellen Bewerbern. Im Gegenzug stärken Schulen ihre Verbindungen zur Wirtschaft. Auf diese Weise arbeiten nun auch die Friedrichschule und das Druckhaus Kaufmann zusammen.

Lahr (red/sl). Geschäftsführer Markus Kaufmann und Personalleiterin Ute Bitter vom Druckhaus sowie Schulleiter Günter Ugi und Konrektor Hans Nerpel von der Gemeinschaftschule haben in dieser Woche die Vereinbarung unterzeichnet. Sie soll einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung der Friedrichschüler leisten.

Vorgesehen sind Arbeitsplatzerkundungen und Info-Besuche von Schulklassen im Druckhaus, Unterstützung bei Projekten und Prüfungen durch die Firmenvertreter, Praktika bis zum Besuch von Experten im Unterricht. Das können Auszubildende aus dem Druckhaus sein, aber auch dessen Ausbildungsleiter, war bei der Vertragsunterzeichnung im Rektorat der Friedrichschule zu erfahren. Auch an gemeinsame Projekte von Schule und Unternehmen wird gedacht. "Wir wollen den Schülern die Vielfalt der Berufsfelder im Druckgewerbe zeigen", betonte Markus Kaufmann. Auf die konkrete Umsetzung der Bildungspartnerschaft im Druckhaus ging Personalleiterin Ute Bitter ein, die von der Mediengestaltung über den Druck bis zur Druckverarbeitung das ganze Spektrum der Medien-Technologie vorstellte, das die Auszubildenden in dem Familienbetrieb kennenlernen.

Als Ansprechpartnerinnen für Schüler, die sich für das grafische Gewerbe interessieren, wurden bei der Vertragsunterzeichnung die Projektleiterinnen Bärbel Knauß-Fourchault und Christiane Hug vorgestellt. Sie kümmern sich darum, dass das Projekt "Erfolgreich in Ausbildung" seinem Namen alle Ehre macht.

Sowohl die Vertreter der Schule als auch die des Unternehmens betonten, dass ihre Zusammenarbeit längerfristig ausgelegt sei. Kaufmann wünscht sich auch, dass die Eltern der Schüler in die Partnerschaft mit einbezogen werden.

Für Schüler ist eine frühzeitige Berufsorientierung wichtig, sind die Beteiligten der Bildungspartnerschaft überzeugt. Durch Kontakte und Einblicke in die betriebliche Praxis können Jugendliche eigene Interessen und Vorstellungen überprüfen – gleichzeitig wird ihnen der Einstieg ins Berufsleben erleichtert.