Das Grillfest bei der Containerunterkunft kam gut an. Foto: Landratsamt Foto: Lahrer Zeitung

Grillfest: 300 Zuwanderer und Einheimische feiern gemeinsam bei der Containerunterkunft am Flugplatz

Lahr (red/ljö). Über ein Grillfest der besonderen Art haben sich kürzlich die Bewohner der Containerunterkunft am Flugplatz in Lahr freuen können: Der Sozialdienst des Migrationsamts im Landratsamt Ortenaukreis hatte gemeinsam mit Zuwanderern und mit Unterstützung durch Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums sowie die Betreiberfirma des Containerdorfs ein Fest organisiert. Ziel war es laut einer Pressemitteilung, das soziale Miteinander innerhalb der Gemeinschaftsunterkunft und mit der einheimischen Bevölkerung zu pflegen und zu stärken.

Bei Spezialitäten vom Grill und Salaten hatten die rund 300 Gäste die Gelegenheit, beisammen zu sitzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine Gruppe von Zuwanderern wartete mit stimmungsvoller Musik aus aller Welt auf, heißt es weiter.

"Hand in Hand mit dem Sozialdienst und der Firma OLK Objektverwaltung, die unsere Containerunterkunft betreibt, haben die Zuwanderer eine tolle Feier auf die Beine gestellt", zeigte sich Natascha Kaiser, Sachgebietsleiterin für Soziale Beratung und Betreuung im Migrationsamt, begeistert. "Alle Beteiligten haben sich auf unterschiedliche Art und Weise tatkräftig eingebracht. Während die einen den Auf- und Abbau übernahmen, sorgten andere für das Rahmenprogramm. Gerade die Kinder, die schon Wochen zuvor voller Vorfreude auf das Fest hingefiebert haben, haben mit viel Herzblut und Kreativität an der Dekoration gearbeitet", so Kaiser.

Der Sozialdienst im Migrationsamt zeichnet unter anderem für die Beratung der Neuankömmlinge und das soziale Miteinander in den vorläufigen Unterbringungen des Ortenaukreises verantwortlich, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts. Mit Aktivitäten, wie der Beteiligung an der diesjährigen Kreisputzete, Sportturnieren oder von Zuwanderern organisierten Feiern, wolle der Sozialdienst das Selbstbewusstsein, die gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung der Zuwanderer fördern und für ein gutes Miteinander innerhalb der Gemeinschaftsunterkünfte und mit Einheimischen sorgen.