Jubiläum: Die Firma Schwarzwaldeisen feiert zusammen mit ihren Mitarbeitern und Gästen
Die Lahrer Firma Schwarzwaldeisen ist vor 50 Jahren von Wolfgang Auer gegründet worden. Im Ettenheimer Weingut Weber feierten die Mitarbeiter am Samstag dieses Jubiläum.
Lahr/Ettenheim. Die geschäftsführenden Gesellschafter Steffen und Ingo Auer freuten sich über die vielen Gäste. Von den rund 200 Mitarbeitern der drei Standorte in Lahr, Freiburg und Bad Säckingen waren viele zum Gratulieren gekommen. Steffen Auer dankte bei der Begrüßung ausdrücklich allen Mitarbeitern. Dass man das Jubiläum "50 Jahre Schwarzwaldeisen" feiern könne, sei deren Verdienst. "Darauf können Sie stolz sein." Beide Geschäftsführer betonten, dass die Familie Auer immer hinter der Firma gestanden habe und in der Zukunft stehen werde. Sie dankten beiden Eltern, die die Firma vor 50 Jahren in Lahr gegründet hatten.
Dass die Geschichte weiter zurückreicht, daran erinnerten Ingo und Helene Auer in einem kurzen Rückblick. Vorläufer der heutigen Firma gab es bereits im 19. Jahrhundert im Kinzigtal. Aber erst Wolfgang Auer habe sich in den späten 1950er-Jahren auf den Weg in die Rheinebene gemacht. Da es für einen Stahlhändler damals in Offenburg zu große Konkurrenz – trotz der Standortvorteile – gegeben habe, kam Lahr infrage. Die erste Halle, damals noch mit einen Partner, stand in der Gutleutstraße. Kurz danach entschloss sich die Familie, im Industriegebiet West in der Carl-Benz-Straße zu expandieren. Dort ist der Sitz geblieben.
Steffen Auer hatte vor den Grußworten erklärt, dass die Firma mit Stahl und Stahlprodukten handele. An den drei Standorten gebe es mehr als 20 000 Quadratmeter Lagerfläche. Die jüngste Innovation sei der Kauf der Firma Westerwald Stahl. Heute ist Schwarzwaldeisen auf der Rheinschiene, dem Elsass südlich Straßburgs und in der Pfalz vertreten.
Neben einem Rückblick gehörte zum Geburtstag der Blick nach vorne. Bei der Gründung habe man auf die Stahlpreise der Region achten müssen. Heute müsse vor allem auf die Preise in China achten, so Steffen Auer. Dort würde rund die Hälfte des gesamten Stahls des Weltmarktes produziert.
Unternehmen expandiert weiter
"Wir haben in den vergangen fünf bis acht Jahren viel bewegt", betonte Auer. Die Notwendigkeit, innovativ zu sein, werde immer bestehen. "Die Welt verändert sich." Die Firma will weiter expandieren. In den kommenden Jahren ist am Standort Lahr ein neues Hochregallager geplant.
