Beim Freundeskreis der Landesgartenschau wurden Nistkästen gebaut und bemalt. Foto: Breuer

Veranstaltung der Werbegemeinschaft stößt auf große Resonanz

Zahlreiche glückliche Kinder sind am Samstag in der Lahrer Innenstadt gesichtet worden. Beim Kinderfest hielten Vereine und Institutionen allerhand Beschäftigungsangebote bereit.

Lahr. Wo sonst besonders gern Straßenmusiker ihr Publikum zu begeistern versuchen, waren es am Samstag Kinder, die versuchten, den Blasinstrumenten der Stadtkapelle Geräusche zu entlocken. Neben erfolglosem Prusten mit dicken Backen zeigten sich am Rosenbrunnen hin und wieder auch kleine Naturtalente, die, kaum das Mundstück zwischen den Lippen, Töne aus Posaune, Kornett oder Saxofon zauberten. Ralph Brucker und Axel Fabricius von der Stadtkapelle zeigten viel Geduld mit den Dreikäsehochs, erklärten den potenziellen Nachwuchsspielern die Funktionsweisen der Blasinstrumente.

Die Pfadfinder zeigten, wie Seile gedreht werden, und kochten auf offenem Feuer, die Landesgartenschaugesellschaft zierte Kindergesichter und Kinderarme mit coolem Glitzerlogo. Beim Freundeskreis der Landesgartenschau wurden Nistkästen gebaut und bemalt, beim Turnverein galt es ein umwerfendes Outfit für Cheerleader zu kreieren.

Bei der Verkehrswacht konnten die Kinder mit Fahrrad und Roller zeigen, wie fit sie auf den Fahrzeugen sind. Ein kurviger Parcours mit eingebauten Herausforderungen wie Wippen und schrägen Flächen erforderte ganz schön viel Konzentration von den jungen Fahrern. Währenddessen konnten sich die Eltern über den richtigen Sturzhelm fürs Zweiradfahren informieren. Mit einem einfachen, aber effektiven Versuch verdeutlichten die Helfer der Verkehrswacht den Kindern das Prinzip: Sie platzierten ein hartgekochtes Ei in einem Mini-Styroporhelm, befestigten den Helm am Ei, so, wie ein echter Fahrradhelm am Kopf befestigt wird. Dann durften die Kinder den Helm auf den Boden fallen lassen. Das Ergebnis machte klar: Mit Helm ist der Kopf richtig geschützt.

Schubladen in einem Krankenwagen öffnen, alles anfassen und die Sanitäter mit Fragen löchern, wie ein echter Feuerwehrmann im großen Laster sitzen, sich echt aussehende Wunden schminken lassen und damit andere erschrecken – DRK und Feuerwehr hatten viel zu bieten. Besonders das Zielspritzen mit dem Feuerwehrschlauch war begehrt.

Die Handballspielgemeinschaft Südliche Ortenau lockte mit einer Torwand, der Hockeyclub mit einem kleinen Turnier. Die Jäger hatten ein Tierquiz vorbereitet, bei dem Felle und Spuren erkannt werden sollten.

Antistress- oder Jonglierbälle durften Kinder und Eltern bei der "Lahrer Zeitung" herstellen, indem sie Luftballons mit Sand füllten. Bei der Volksbank hieß es Brille und Hut aufsetzen, möglichst verrückt natürlich und dann bitte lächeln, bis es geblitzt hat. Das Foto, das geschossen wurde, durfte gleich mitgenommen werden. Als Fazit kann man die Organisatoren nur beglückwünschen zu einem gelungenen Fest, mit dem sie die Jüngsten der Stadt glücklich gemacht haben.

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