Autor bietet Vorgeschmack auf das Werk / Im Ortsteil ist einiges bewegt worden
Kuhbach. "Willst du schnell gehen, gehe allein, willst du weit gehen, gehe mit anderen." Mit diesem Sprichwort aus Kenia eröffnete Ortsvorsteher Norbert Bühler den Neujahrsempfang, zu dem die Kuhbacher Ortsverwaltung am Sonntag eingeladen hatte. Neben Ortschaftsräten, Vertretern der Schule und des Kindergartens, Vereinsvertretern und Ehrenamtlichen waren auch weitere Bürger ins Rathaus gekommen. Die Musikkapelle unter der Leitung von Igor Guitbout leitete den Empfang schwungvoll ein.
In Kuhbach gibt es viele Initiativen zum Wohl aller, beispielsweise die Sternsinger, die zu dieser Zeit die Familien besuchen. Auch der Ortschaftsrat hat in 2016 Anstrengungen unternommen, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. So gab es im Bereich des Kindergartens, des Spielplatzes am Wald und in der Festhalle wesentliche Verbesserungen. Auch die Sanierung des Friedhofs macht Fortschritte. Außerdem hoffe der Ortschaftsrat, dass Kuhbach im Frühjahr die Erstaufnahme in den Dorfentwicklungsplan gelingt, war bei dem Empfang zu erfahren. Ab 2018 soll die Dorfmitte stufenweise ausgebaut worden.Für die Fußballer entsteht in diesem Jahr anstelle des Hartplatzes ein Rasenplatz.
Wolfgang G. Müller skizzierte in seinem Grußwort einige Vorhaben der Stadt, die nicht nur dem Lahrer Westen, sondern auch den Stadtteilen zugute kommen sollen. Die Landesgartenschau sei nicht alles, wofür die Stadt sich engagiere. Der OB verwies auf den neuen Verkehrsübungsplatz und das neue Sportzen-trum sowie auf die Sanierung des Bahnhofs und die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes. Zwar würde die Gewerbesteuer gegenwärtig sprudeln, dennoch sei die Erhöhung der Grundsteuer notwendig gewesen, verteidigte Müller einen Beschluss des Gemeinderats aus dem Herbst. Angesichts der Weltlage hoffe er, "dass jeder das Seine tut, um untereinander Frieden zu haben".
Mit der Vorstellung der Dorfchronik am 24. März wird ein lang gehegter Wunsch der Kuhbacher in Erfüllung gehen. Walter Caroli, Autor der mit Spannung erwarteten Chronik, stellte mit wenigen Worten das umfangreiche Werk vor, das die Geschichte des Dorfs lebendig halten soll. Die Chronik wird den Titel "Kuhbach – Tor zum Schuttertal" haben. Caroli gab einen Abriss über die Buchkapitel und deren Quellen. Damit weckte er die Neugierde und Vorfreude der Zuhörer auf das Buch, in dem auch viele Kuhbacher zu Wort kommen werden. Ein Umtrunk mit zwanglosen Gesprächen schloss sich an.
