Der Kuhbacher Friedhof Foto: Vögele

Zustimmung zu Änderungen bei Friedhofsgebühren und Hundesteuer

Kuhbach. Einstimmig hat der Ortschaftsrat Kuhbach den Satzungsänderungen über die Erhebung der Hundesteuer und die Neufassung der Bestattungsgebührenordnung zugestimmt.

Anja Seidler vom Rechts- und Ordnungsamt begründete die vorgesehenen Änderungen, die sich auf die Besteuerung der Kampf- und gefährlichen Hunde beziehen. Die Haltung der als gefährlich eingestuften Hunde habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Mit der Änderung der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer solle diesem Trend entgegen gewirkt werden. Die Ortschaftsräte begrüßten diesen Wandel. In diesem Zusammenhang wiesen einige Ortschaftsräte darauf hin, dass viele Hundebesitzer ihre Tiere bei Spaziergängen auf Wanderwegen und im Wald gar nicht mehr an die Leine nehmen, obwohl dies aus Sicherheitsgründen zwingend vorgeschrieben sei.

Philipp Herzog von der Stadtkämmerei stellte die Änderungen in der Satzung über die Friedhofs- und Bestattungsgebühren vor. Dies sei, wie Ortsvorsteher Norbert Bühler ausführte, auch in Kuhbach ein heikles Thema. Herzog nannte die Vorschläge eine sorgfältige Abwägung, um die Bürger nicht über Gebühr zu strapazieren. Die vorgesehen Erhöhungen belaufen sich auf acht Prozent, um den Deckungsbereich von 80 Prozent der anfallenden Kosten halten zu können.

Die Fraktionen zeigten sich einig. Carl-Michael Vogel (CDU) äußerte allerdings vorsichtige Kritik an der Friedhofspflege und regte an, im Bereich der Pflege effizienter und moderater zu arbeiten. Josef Schwarz (SPD) wies darauf hin, dass der pflegerische Standard des Kuhbacher Friedhofs auch der vorbildlichen Arbeit der ehrenamtlichen Gruppe "Bürger pflegen ihren Friedhof" zu verdanken sei. Dadurch sei der Friedhof zu einem Vorzeigeobjekt geworden.