Bei mehreren Tauchgängen – auch bei Nacht – erkundeten die Teilnehmer der Tauchsafari die Unterwasserwelt des Roten Meeres. Foto: Christian Künze Foto: Lahrer Zeitung

Ausflug: Mitglieder des Tauchclubs Calypso fahren für zwölf Tage ans Rote Meer

Das Rote Meer ist unter Tauchern für seine Farbenpracht und Artenvielfalt bekannt. Aus diesem Grund hat der diesjährige Vereinsausflug des Lahrer Tauchclubs Calypso genau das zum Ziel.

Lahr (red/ljö). Eine Woche lang war die zwölfköpfige Gruppe auf einer gecharterten Yacht unterwegs, um die ägyptische Unterwasserwelt zu erkunden. Täglich um 5.45 Uhr wurden die Taucher von der Schiffscrew geweckt, um sich für den ersten der drei Tauchgänge des Tages bereitzumachen.

Neben Meeresschildkröten, Barracudas und Rochen sind im Roten Meer mehr als 1200 Fischarten und 260 verschiedene Korallenarten zu sehen. Mit großer Freude, aber auch einem leicht flauen Gefühl kam es bei der diesjährigen Tauchsafari auch zu einer Begegnung mit zwei Hammerhaien und einem Fuchshai, wie der Verein in einem Bericht mitteilt. Bis auf wenige Meter schwammen der Fuchshai an die Taucher heran. Ebenfalls etwas unheimlich war, wie der Tauchclub berichtet, die Erkundung einiger Schiffswracks, darunter die "Carnatic". Der ehemalige Dampfsegler lief 1869 auf dem Weg nach Bombay auf ein Riff auf. 40 000 Goldstücke sollen an Bord gewesen sein, von 8000 fehlt bis heute jede Spur. "Die Lahrer Taucher hatten bei der Schatzsuche keinen Erfolg, jedoch viel Spaß bei der anspruchsvollen Erkundung der Laderäume", heißt es im Bericht.

Bei Nachttauchgängen war Vorsicht geboten. Zum Beispiel vor Fischen, die ihr Revier notfalls mit Gift verteidigen. Bei einem nächtlichen Tauchgang begegneten die Teilnehmer einem Kugelfisch. Am Tag darauf sahen sie sieben Delfine, die bis auf wenige Zentimeter an die Gruppe herankamen. Mit unvergesslichen Eindrücken ging es zurück nach Lahr.

Weitere Informationen: www.tauchclub-calypso.de