Hauptversammlung: MGV "Liederkranz" 2016 sehr aktiv / Dirigent am Ende zufrieden
Kippenheim. Für den Männergesangverein "Liederkranz" Kippenheim ist ein vollgepacktes Jahr zu Ende gegangen. Bei der Hauptversammlung erinnerte Vorsitzender Hansjörg Burg an viele Auftritte. Er sei froh, dass das Singen den Aktiven weiterhin großen Spaß bereite. Zusammen mit der Kameradschaftspflege, der Geselligkeit und dem guten Miteinander mit den örtlichen Institutionen und Vereinen sei der MGV Zugpferd und Aushängeschild zugleich, hielt Bürgermeister Matthias Gutbrod in seiner Ansprache fest.
Wer aber die wirkliche Sangeskunst der Mitglieder erleben wolle, der sollte in die Proben kommen, sagte Dirigent Stephan Rauber. Da mussten auch die Sänger schmunzeln. Denn: Laut Rauber begann das Jahr weniger erfreulich. Die Leistungen bei den Auftritten seien nicht so gut gewesen wie in den Proben. Zudem fiel das Jahreskonzert im Juli wegen einiger Absagen ins Wasser. Der Auftritt in Reichenbach sei wegen mangelnder Teilnahme eine Zitterpartie gewesen. Letztlich habe man es aber doch hingekriegt.
In der zweiten Jahreshälfte ging es laut Rauber dann besser weiter; bei Auftritten in Kippenheimweiler, im Elsass, beim Singen im Rathaushof im Advent habe alles wieder gut geklappt. Höhepunkt war das Weihnachtskonzert, da sei eine schöne Harmonie zu spüren gewesen. Die Hoffnung, dass die Leistungssteigerung anhält, will Rauber nicht aufgeben.
Haselstaude fit für die Zukunft gemacht
Auch Vorsitzender Burg ist sich sicher, dass der Chor gut singen kann. Damit das so bleibt, möchte der Dirigent einige Umstrukturierungen vornehmen. "Das, was wir machen, wollen wir ordentlich machen." Dazu gehöre es, Lieder sicher einzustudieren oder die Literatur mehr auf Solisten abzustimmen.
Schriftführerin Bärbel Heups erinnerte an positive Ereignisse wie Winterwanderung, die Ehrungsfeier des Ortenauer Sängerbunds, ein Hüttenwochenende, verschiedene Auftritte in der Gemeinde und die Weihnachtsfeier mit der großen Sängerfamilie. Traditionelle Veranstaltungen wie der 1. Mai und der Bayerische Tag waren zwar verregnet, dennoch sei alles reibungslos gelaufen. Auch beim Bulldogtreffen und vor allem beim Weinfest passte alles.
Dank zahlreicher Arbeitseinsätze wurde das Sängerheim Haselstaude auf Vordermann gebracht, es sei nun fit für die Zukunft. Trotz der vielen Investitionen hat der Verein laut Rechner Franz-Josef Kindle das Jahr finanziell gut gemeistert, es schloss mit einer positiven Bilanz ab.
In Abwesenheit wurde Hans Plaettner-Hochwarth zum passiven Ehrenmitglied ernannt, für 60 Jahre aktives Singen wurden Martin Schillinger sowie Eugen Siefert und für 25 Jahre Thomas Bruder ausgezeichnet.
