Mit einem temperamentvollen Intro heizten die Moore-Bärtscher ihrem Publikum ein. Foto: Decoux-Kone

Moore-Bätscher-Fest: Guggemusiker bieten ihrem Publikum ein närrisches Remmidemmi

Zu den beliebtesten Veranstaltungen im Umkreis zählt das Moore-Bätscher-Fest. Auch am Samstag strömten viele junge Fasentfans in die Festhalle, wo die Guggemusiker zum Remmidemmi mit viel Musik und Tanz einluden.

Kippenheim. Die Stimmung konnte ausgelassener und fröhlicher kaum sein. Die Festhalle war voll, die Besucher tanzten, klatschten und feierten kräftig mit. Für den furiosen Auftakt sorgten die Gastgeber selbst. Die Musiker der Moore-Bätscher begeisterten zunächst mit einem temperamentvollen Intro, bei dem die Funken nur so sprühten – und zwar buchstäblich: Die Musiker sägten mit einer Flex an Eisenrohren. Weiteres optisches Highlight war das bunte Lichtspektakel.

Neben den Klassikern wie "Carneval" und "Mexiko" spielten sie auch neue Lieder. Unter der Leitung der Vorsitzenden Sabrina Schmidt hatten sie zu ihrem Auftritt am Samstagabend neue Stücke wie "Mambo" und "Gummibärchenbande" einstudiert. Für die herrlich schrägen und schrillen Töne sorgten später weitere Guggemusiker. Dies waren die Friesenheimer Driwili Stampfer und auch die Ottenheimer Riäd Schlurgi – beide Formationen zählen zu den Stammgästen beim Moore-Bätscher-Fest.

Als neue Maskenträger beim Kippenheimer Fest begrüßte Moderator Pascal Krämer die "Scholleduddler" aus Meißenheim. Ebenfalls fürs Auge und Ohr waren die Darbietungen der Tanzgruppen. Die Auftritte der "Rhythm Attack" aus Schuttertal und des Männerballetts der Kippenheimer Hexen waren viel umjubelt. In den Pausen und nach dem Programm sorgten die beiden DJs Pommes und Mash für die gute Stimmung.

Sabrina Schmidt als Vorsitzende der Moore-Bätscher freute sich über den guten Besuch am Samstagabend, der besser war als im vorangegangenen Jahr. 2016 war die Fasentsaison kurz, weshalb an einem Wochenende oft mehrere Fasentveranstaltungen in der Gegend stattgefunden und sich gegenseitig Konkurrenz gemacht hatten.

Diesmal ist die Fasnetsaison nicht ganz so kurz, was sich positiv auf die Besucherzahlen auswirkte. So gab’s dann am vergangenen Wochenende keine Konkurrenz durch weitere närrische Veranstaltungen in der näheren Umgebung.