Bürgermeister Matthias Guderjan (von rechts) ehrte die Gründungsmitglied Kurt Zimmermann, Karl Bleile und Konrad Strege. Links der Vorsitzende Klaus-Dieter Kaiser. Foto: Schnabl

Im Juni 1967 nahm im Gasthaus Prinzen das Vereinsleben seinen Lauf

Kenzingen (ws). Der Angelsportverein Kenzingen hat im kleinen Kreis sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Ausgezeichnet wurden die drei Gründungsmitglieder Kurt Zimmermann, Konrad Strege und Karl Bleile.

Klaus-Dieter Kaiser begrüßte seine Angelfreunde und Gäste im eigens aufgestellten Festzelt. Im Juni 1967 gingen einige Angelfreunde daran, ihren Sport zu organisieren. Darunter auch die drei Ehrengäste, die die Gründungsurkunde im Gasthaus Prinzen mit unterzeichneten. Karl Bleile war auch der erste Vorsitzende. Die Bevölkerung über den Angelsport aufzuklären und ihn mit dem Naturschutz in Einklang zu bringen, war oberstes Gebot. Noch immer muss jedes Mitglied Kenntnisse über Mindestmaße, Schonzeiten oder Fangverbote nachweisen. In der sechsjährigen Ägide von Karl Bleile traten weitere 40 Mitglieder bei. Noch im Gründungsjahr pachtete der Verein das erste Gewässer von der Stadt. Von Hecklingen bis an die Staustufe beim ehemaligen Elektrizitätswerk durfte geangelt werden. Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war der Bau des Anglerheims im Gewann "Im Brünnele". Ende der 1980er-Jahre wurden die Angeln am großen Haidsee und wenig später am Nachtallmendsee ausgeworfen. Von Anfang an genoss die Jugend einen hohen Stellenwert. Eine fundierte Ausbildung war obligatorisch. Als Jugendleiter stand Karl Bleile in der Verantwortung.

Aus einem schmucklosen Holzbauwerk mauserte sich der "Forellenhof" zu einem einladenden Vereinsheim. Seit Jahren ist die Bevölkerung beim Karfreitags-Fischessen willkommen. Ein Anbau und später der Küchentrakt erweiterten die Möglichkeiten.

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens hielt Bürgermeister Matthias Guderjan eine kleine Festrede. Sein Dank galt allen Anglern, die eine Bereicherung für das städtische Vereinsleben darstellen. Erfreulich sei die intensive Jugendarbeit mit der zeit etwa 20 Nachwuchsanglern.