Stadt Kenzingen und Rotes Kreuz ehren Blutspender-Jubilare
Kenzingen (ws). Zur Blutspenderehrung sind von elf Mehrfachspendern lediglich zwei zur Würdigung gekommen. Bürgermeister Matthias Guderjan stellte heraus, dass Spenden ein wertvoller Dienst am Nächsten darstelle. Wiederholt und regelmäßig Blut abzugeben sei hoch anzuerkennen. In seinen Dank bezog das Stadtoberhaupt auch den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes mit ein, der dreimal im Jahr zur Blutspendenaktion einlädt.
2016 waren 290 Blutspender registriert, darunter 23 Erstspender. Wie dringend der Lebenssaft benötigt wird, verdeutlichte Guderjan anhand mehrerer Zahlen. Wöchentlich fordern die Krankenhäuser in Baden-Württemberg und Hessen 15 000 Konserven vom Roten Kreuz an. 4500 Termine werden jährlich durchgeführt. Da die Medizin in der Vergangenheit Fortschritte bei Operationen, Organübertragungen und der Behandlung von Tumoren erzielte, wird immer mehr gebraucht.
Früher wurden die Ehrungen im Rahmen einer Stadtratssitzung vollzogen. Seit einigen Jahren werden die Spender zu einem Essen eingeladen und die Urkunden wie Auszeichnungsnadeln in feierlicher Form übergeben.
Zehnmal waren bereits dabei: Simone Bleile, Dieter Blum, Daniel Fränzle, Dieter Glatzel, Bernd Strittmatter, Günter Thiel und Silke Vetter. Die Ehrennadel mit goldenem Lorbeerkranz für 25-malige Spendenbereitschaft ging an Ulrike Folger, Fabian Gessert sowie Daniel Hug. Die mit dem Eichenkranz verzierte Auszeichnung für 50 Spenden erhielt Norbert Kopp.
Rudi Nadler vom DRK appellierte an die Bürger, den Ortsverein aktiv zu unterstützen, denn "jede Arbeit ist es wert, beim DRK anzuheuern".
