Wohnungsbrand: Kenzinger Feuerwehr am frühen Morgen des Neujahrstages im Einsatz
Ein Wohnungsbrand hat die Feuerwehr in Kenzingen in den frühen Morgenstunden des Neujahrstages in Atem gehalten. Der Schaden betrug mehrere 100 000 Euro.
Kenzingen (red/ma). Beim Eintreffen der Rettungskräfte gegen 3.30 Uhr standen bereits das erste Obergeschoss des Wohnhauses in Vollbrand. Die Flammen griffen im weiteren Verlauf auf das Dachgeschoss über und drohten auf das daneben befindliche Wohnhaus überzugehen, wie es im Polizeibericht heißt. Dies konnte jedoch durch den Einsatz der Feuerwehr Kenzingen verhindert werden. Ein Bewohner des in Brand geratenen Wohnhauses wurde leicht verletzt. Zwei Feuerwehrleute verletzten sich leicht im Rahmen der Löscharbeiten auf eisglatter Straßen- und Gehwegfläche.
Das Feuer drohte überzugreifen
Durch die enge Altstadtbebauung drohte das Feuer auf zwei benachbarte Häuser überzugreifen, was jedoch durch einen massiven Innenangriff mit mehreren Rohren sowie einen Außenangriff über die Drehleiter sowie mehreren tragbaren Rohren verhindert wurde, so die Feuerwehr in ihrem Bericht. Zur Verstärkung wurden die Abteilungen Bombach, Hecklingen und Nordweil nachalarmiert, um mit Atem schutzgeräteträgern und durch eine Wasserentnahme aus der nahegelegenen Elz zu unterstützen.
Gesamtwehr mit 80 Mann im Einsatz
Die Gesamtwehr Kenzingen war mit etwa 80 Mann im Einsatz. Neben allen Abteilungen der Feuerwehr Kenzingen waren der DRK-Rettungsdienst, der DRK-Ortsverein Kenzingen, die Polizei, der städtische Betriebshof, das Energieversorgungsunternehmen sowie Bürgermeister Matthias Guderjan vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern laut Polizei noch an.
Parallel wurde die Feuerwehrabteilung Kenzingen zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Ein Rohrbruch hatte eine Wohnung unter Wasser gesetzt. Diese wurde ausgepumpt.