"Bundesligaluft schnuppern" war angesagt. Der SVK ermöglichte im Rahmen der Ferienspiele den Jugendlichen die Besichtigung des Schwarzwaldstadions in Freiburg. Foto: Schnabl Foto: Lahrer Zeitung

Schwarzwaldstadion: SV Kenzingen ermöglicht einen Besuch der Freiburger Spielstätte

Nach dem Aufstieg des SC Freiburg grassiert wieder Bundesligafieber im Breisgau. Die Jugendabteilung des SV Kenzingen hat mit 45 Personen, darunter überwiegend Kinder und Jugendliche, die Arena des Sportclubs besichtigt.

Kenzingen. Die Anreise erfolgte mit der Bahn. Vor dem Schwarzwaldstadion wartete bereits der Pressesprecher Sascha Glunk, der die Führung leitete. Erste Station war der Presseraum, wo nach den Spielen die Konferenzen abgehalten werden. Gern nahmen die jungen Kicker aus Kenzingen die Gelegenheit wahr, sich auf die begehrten Plätze vor der Werbewand zu setzen. Anschließend gab es auf der steilen Südtribüne viele Infos rund ums Stadion.

Kenzingen würde beispielsweise mit all seinen Einwohnern locker zweimal hineinpassen – diese Info löste Erstaunen aus. Natürlich dufte bei einer Stadionbesichtigung der "heilige Rasen" an der Dreisam nicht fehlen. Die gefragtesten Plätze auf den "Recaro-Sitzen", die während einer Bundesligapartie dem Trainer und den Auswechselspielern vorbehalten sind, waren in Sekundenschnelle besetzt. Es kam die Meinung auf, dass die Reservisten auf den komfortablen Leder-Sitzen ausgezeichnet das Spielgeschehen verfolgen könnten.

Auch im Innenraum des Stadions riss die Informationsflut nicht ab. Nicht jedem war bekannt, dass der Sportclub jährlich mit einer Ausnahmegenehmigung ins Bundesligageschehen eingreift, weil das Spielfeld drei bis vier Meter kürzer ist, als die Norm vorgibt. Außerdem ist es abschüssig, von Tor zu Tor ergibt sich ein Höhenunterschied von einem Meter.

Nach so viel Zahlenspiel ging es in die "Mixed-Zone" – das ist der Spielertunnel, in dem die Akteure nach dem Spiel interviewt werden. Die jungen Gäste bedauerten, dass an diesem trainingsfreien Tag keine SC-Profis im Stadion waren.

Während der Rückfahrt wurde rege diskutiert. Für viele Kinder war es schwer vorzustellen, dass diese Arena bald ausgedient haben soll.