Die Mitglieder des "Arbeitskreises Historie Kappel-Grafenhausen" mit den sieben neuen Tafeln für die Gemeinde Foto: Arbeitskreis Foto: Lahrer Zeitung

Arbeitskreis: Historie erlebbar gemacht

Kappel-Grafenhausen. Rechtzeitig zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Kappel-Grafenhausener "Arbeitskreis Historie" weitere sieben Tafeln mit geschichtlichem Hintergrund fertiggestellt. Sie sollen in den nächsten Tagen in der Doppelgemeinde aufgehängt werden.

Neues Ziel: Flyer, der Rundgang ermöglicht

Walter Batt, Sprecher des Arbeitskreises, sagte: "Wir sind dem Ziel wieder ein ganzes Stück nähergekommen und die Arbeit mit den Tafeln geht langsam dem Ende entgegen."

Seit der Gründung des "Arbeitskreises Historie Kappel-Grafenhausen", wie die Vereinigung offiziell heißt, im Oktober 2012 hat sich einiges in der Gemeinde getan. Gemeinsam haben mehrere Mitglieder sich der Vergangenheit des Orts angenommen und man setzte sich mit verschiedenen Themen auseinander.

Mit den inzwischen 25 verschiedenen historischen Stätten und Menschen gewidmeten Tafeln, davon zwölf in Kappel und 13 in Grafenhauen, versucht der Arbeitskreis, das Ziel zu erreichen, die Geschichte der Gemeinde für die Menschen erlebbarer und zugänglich zu machen. Doch um all die Informationen zusammenzutragen, brauchte es viel Zeit und so manches Mitglied verbrachte einige Stunden oder auch Tage im Gemeinde- und Pfarrarchiv. Auch der Weg ins Erzbischöfliche Archiv in Freiburg und ins Kloster Gengenbach nahm man in Kauf, um dort die entsprechenden Akten einzusehen und somit mehr über die kirchlichen Einrichtungen und Persönlichkeiten zu erfahren. Hinzu kamen zahlreiche Gespräche, hauptsächlich mit älteren Menschen, wodurch so manche Geschichte aufgearbeitet werden konnte. Die grafische Gestaltung der Tafeln und die Beratung lag in den Händen von Peter Lampferhoff von der Firma Pe Ello Werbetechnik in Lahr.

Auch auf der Homepage der Gemeinde gibt es vieles über die Geschichte Kappel-Grafenhausens zu erfahren. Ein weiteres Ziel des Arbeitskreises wird nun sein, einen entsprechenden Flyer zu entwerfen, auf dem mit einem Rundgang auf die Gebäude, Wegkreuze und Persönlichkeiten hingewiesen wird.