Der Gemeinderat nahm die neue Schulleiterin bei der Begrüßung in seine Mitte. Foto: Gemeinde Foto: Lahrer Zeitung

Schulleitung: Katja Wößner vorgestellt

Kappel-Grafenhausen. Nach zwei Jahren kommissarischer Führung ist die vakante Stelle der Leitung der Grafenhausener Taubergießenschule zum Schuljahresbeginn mit Katja Wößner besetzt worden. Am Montag stellte sie sich dem Gemeinderat vor.

Die 50-jährige Lehrerin aus Weisweil hatte nach dem Studium in Heidelberg und Referendariat in Oberhausen, kurzzeitig in Riegel gearbeitet, bevor sie 22 Jahre lang an der Offenburger Anne-Frank-Schule wirkte. Zehn Jahre davon war sie dort zudem als Konrektorin tätig.

In Grafenhausen sei "alles etwas anders" und vor allem deutlich kleiner. 90 Grundschüler, das Lehrerkollegium und die Eltern hätten sie schon sehr gut aufgenommen. Für die Zukunft hat Wößner viele Ideen mitgebracht, zumal ohnehin neuen Bildungspläne zur Realisierung anstünden. Zunächst gelte es jedoch, die Schule näher kennenzulernen. Wößners Einstieg am neuen Wirkungsort kam schnell: Nach langem Bewerbungsverfahren hatte sie am Donnerstag von ihrer Ernennung erfahren, bereits am folgenden Montag arbeitete sie zum Schulstart an ihrer neuen Wirkungsstätte.

Gemeinderätin Rita Bücheler (FWV) brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass es nun endlich nach langer Wartezeit mit einer neuen Schulleitung geklappt hat. Frank Andlauer (CDU), nicht minder glücklich darüber, bat Wößner schon mal vorsorglich, in einem halben Jahr erneut den Gemeinderat zu besuchen, um dort ihre Ideen zur Umgestaltung der Schullandschaft vorzustellen. Das sagte sie gerne zu.

Wößner kündigte an, auch auf örtliche Vereine zugehen zu wollen, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Das sei ihr wichtig, ist sie doch selbst privat aktiv ins Vereinsleben integriert. Die Mutter eines zehnjährigen Sohnes dirigiert seit mehr als 20 Jahren den Riegeler Musikverein. Schließlich vergaß Wößner nicht, ihre kommissarischen Vorgängerinnen, Bettina Hartwig und Frauke Devos, zu loben: "Hut ab vor deren jahrelangem zusätzlichen Einsatz." Worten, denen sich Bürgermeister Jochen Paleit anschloss.