Bei der Vertragsunterzeichnung (von links): Karl-Heinz Debacher, Kai-Achim Klare, Jochen Paleit und Maria Gut Foto: mut

Einige Erweiterungen stehen bereits an

Grafenhausen. Die Bürgermeister von Rust und Kappel-Grafenhausen, Kai-Achim Klare und Jochen Paleit, haben in der Ferdinand-Ruska-Schule mit ihren Unterschriften das Vertragsverhältnis zum Betrieb der Gemeinschaftsschule besiegelt. Das Vertragswerk war von den Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Rektoren Karl-Heinz Debacher (Rust) und Maria Gut (Grafenhausen) erarbeitet worden.

Der Schulbetrieb mit 36 Schülern in zwei Klassen in Grafenhausen läuft seit September 2016. Zu Beginn des Schuljahrs 2017/18 werden weitere 36 Schüler in Grafenhausen aufgenommen. Die Klassen 7 bis 10 werden zukünftig in Rust unterrichtet. Stammsitz der Schule ist die Gemeinde Rust, sie gewährleistet den laufenden Betrieb, einschließlich der Bereitstellung von Lehr- und Lernmitteln. Rust erhält auch die Sachkostenbeiträge des Landes sowie Fördermittel und leitet den Anteil an die Gemeinde Kappel-Grafenhausen weiter. Über Maßnahmen am Schulstandort entscheiden die Gemeinden gemeinsam. Rust beauftragt die Gemeinde Kappel-Grafenhausen mit der Umsetzung der erforderlichen Investitionsmaßnahmen am Schulstandort Grafenhausen.

Die Ersten sind bereits im Gange. Ein geplanter Anbau an die Schule mit zusätzlichen 500 Quadratmetern Nutzfläche ist notwendig. Mit der Fertigstellung wird in etwa zwei Jahren gerechnet, schätzt Gut. Ein "kleines Containerdorf" (Paleit) als Funktions-, nicht als Schulräume in Grafenhausen diene der Überbrückung bis zur Fertigstellung.

Bürgermeister und Schulleitungen attestierten sich gegenseitige hervorragende Zusammenarbeit auf allen Ebenen, wie sie sich bereits zuvor in der Praxis mit der Werkrealschule gezeigt habe.