Heleen Joor und Susanne Raderüberzeugten als Edith Piaf und Marlene Dietrich. Foto: Haberer

„Spatz und Engel“, die Geschichte der Freundschaft der Ausnahmetalente Edith Piaf und Marlene Dietrich, hat das Publikum im Theater nicht nur musikalisch überzeugt. Es gelang, das Leben der beiden Frauen zu beleuchten und ließ auch die traurigen Momente nicht aus.

Der Titel gibt die Richtung vor und ordnet eine vor allem durch Fotografien dokumentierte Freundschaft ein, die förmlich dazu einlädt, die Fantasie zu beflügeln. Edith Piaf, der legendäre, mit einem begnadeten Gesangstalent ausgestattete „Spatz von Paris“ und Marlene Dietrich, die blonde Diva aus Deutschland, die vor der Kamera überzeugte und auf der Bühne mit einer rauchigen Stimme voller Sinnlichkeit verzauberte. „Spatz und Engel“ strickt die Geschichte einer durchaus auch erotischen Beziehung zwischen zwei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und sich doch zu berühren und anzuziehen scheinen.