Die erste Matinee der Hornberger Musikschüler war sehr gelungen Foto: Störr

Erstes Matinee der Hornberger Musikschüler sehr gelungen

Die erste Matinee der Hornberger Musikschüler ist am Sonntag sehr gelungen, viel Applaus und eine Rose für Jeden waren am Ende verdienter Lohn. Der Sitzungssaal im Rathaus schien wie Geschaffen für den sonntäglichen Musikgenuss.

Hornberg. "Wir wollen für unsere Schüler etwas Besonderes veranstalten, um sie auftreten zu lassen", begrüßte der Leiter der Hornberger Musikschule, Walter Böcherer, die Besucher.

Auf Initiative von Klavierlehrerin Karin Pätzold sei nun die erste Matinee im Sitzungssaal des Rathauses zustande gekommen. Die Musikschülerinnen Jana Herrmann, Melissa Storz, Carina Billharz, Jamie Sauter, Celine Fricke, und Annika Mayer hatten sich ebenso gut vorbereitet wie die Musikschüler Leon Fehrenbacher, Emanuel Wöhrle, Erik Thoma, Till Maurer und Lukas Schemel. Von Soloauftritten bis hin zum Quartett reichten die Zusammensetzungen, die Musikschullehrer Karin Pätzold (Klavier), Anke Nevermann (Oboe) und Eduard Scharich begleiteten die einstudierten Stücke teilweise.

Eine gute Stunde lang ging es musikalisch mit Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel und Frédéric Chopin durch die großen Namen der Musikliteratur.

Gänsehaut gab es beim "Halelujah" der Querflöten, und wie anspruchsvoll das Erlernen der Oboe ist, ließ sich am Stück aus der Oper "Don Giovanni" erahnen.

Leon Fehrenbacher spielte aus seinem jüngsten Wettbewerbsprogramm, mit dem er sich landesweit den zweiten Platz bei "Jugend musiziert" erspielt hatte. Die Vielseitigkeit der Ausbildungsmöglichkeiten demonstrierte Jamie Sauter, die Solo sang, am E-Piano spielte und sich selbst auf der Gitarre begleitete.

Ordentlich eins auf die Ohren gab es dann von Gastmusiker Erik Thoma aus Wolfach, bei dem jede Hand und jeder Fuß gleichzeitig einen anderen Takt auf dem Drum-Set schlug. Dem neu gegründeten Saxofon-Quartett oblag mit "Habanera an Marsch of Toreadors" der musikalische Schlusspunkt.

"Das war wirklich ganz toll", lobte Karin Pätzold am Ende die Musikschüler und überreichte jedem eine Rose. Ihr großer Wunsch sei nach wie vor ein Klavier, weil das E-Piano für die Musikschüler grenzwertig sei. "Ich hoffe, dass diese erste Matinee im Sitzungssaal der Rathauses nicht die Letzte sein wird", verabschiedete sich Walter Böcherer.