Bei flotten Rock-Pop-Melodien und konzertanter Marschmusik der Stadtkapelle konnten die Zuhörer eine unterhaltsame Auszeit vom Alltag nehmen. Foto: Jehle

Stadtkapellen Hornberg und Schönenbach geben zauberhaften Blasmusikabend

Einen zauberhaften Blasmusikabend hat die Stadtkapelle Hornberg bei ihrem Frühjahrskonzert den zahlreichen Besuchern in der Stadthalle beschert. Gemeinsam mit dem Musikverein Schönenbach wurde ein Programm geboten, das keine Wünsche offen ließ.

Hornberg. Bei flotten Rock-Pop-Melodien und konzertanter Marschmusik konnten die Zuhörer eine unterhaltsame Auszeit vom Alltag nehmen und höchsten Hörgenuss erleben.

Mitreißend eröffnet wurde der Abend mit dem schwungvollen Konzertwerk des österreichischen Komponisten Thomas Asanger "In aller Kürze". Die sich anschließende "Beinahe-Nationalhymne Serbiens", wie Moderator Marius Dilger den "Drina Marsch" ankündigte, erinnerte daran, dass Musik auch Geschichte schreibt.

Ein ganz anderes Genre mit großem Unterhaltungswert präsentierte das Orchester mit "André Rieu in Concert" in einem Arrangement von Erwin Jahreis. Das facettenreiche Potpourri des Star-Geigers forderte alle Register und wurde mit viel Beifall belohnt.

Danach legten die Musiker noch vor der Pause eine Schippe drauf und begeisterten mit einem "Nena Medley" in dem die größten Erfolge der Popsängerin enthalten waren.

Stadtmusikdirektor Walter Böcherer spielte gekonnt mit dem Tempo sowie klanglichen Volumen des Orchesters und forderte den vollen Einsatz seiner Musiker. Zum Entzücken des Publikums schwebten sogar bei dem unverwüstlichen Hit "99 Luftballons" unzählige der bunten Gute-Laune-Macher von der Bühne.

Glanzpunkt des Konzerts war sicherlich der Auftritt von Michael Blum, dem "Udo Lindenberg Hornbergs". Lässig in Ledermantel und -hut inklusive der dunklen Sonnenbrille interpretierte er mit der Stadtkapelle "Hinterm Horizont". Mit begeistertem Applaus und "Udo-Rufen" bedankte sich das Publikum für die tolle Performance.

Mit "Westernhagen Live" und einem Marsch von Kurt Gäble endete nach rund 90 Minuten der erste Teil des Konzerts – natürlich nicht ohne eine stürmisch erklatschte Zugabe zu geben. Auch die Musiker der Kapelle aus Schönenbach bei Furtwangen unter der Leitung von Timo Hieske – dieser begann seine musikalische Karriere in Hornberg – hatten ein bemerkenswertes Programm mitgebracht.

Von der musikalisch reizvollen Komposition "Mountain Wind" über "John Williams in Concert" bis "Eine Schwarzwald Wanderung" von Mathias Gronert hatte das Orchester alles im Repertoire.