Sie sind gespannt, wie das diesjährige Thema des Kunstwettbewerbs umgesetzt wird (von links): Werner Fritsch und Andreas Horn von der Sparkasse Haslach-Zell, Künstler Willy Heine und die beiden Bürgermeister Siegfried Scheffold und Siegfried Eckert. Foto: Gräff

Kunstwettbewerb: Skulpturen und Reliefs im Fokus / Abgabeschluss ist der 24. April

"Sagenhaft" lautet das Motto des diesjährigen Hornberger Kunstwettbewerbs. Er ist der 24. in Folge und der dritte, der in Kooperation mit der Sparkasse Haslach-Zell durchgeführt wird. Abgabeschluss für die Kunstwerke ist der 24. April.

Hornberg. "Sagenhaft: Das ist ein Thema, welches jedem sofort einleuchtet", sagte der Hornberger Künstler Willy Heine beim Pressegespräch am Donnerstag in den Räumen der Hornberger Filiale der Sparkasse Haslach-Zell. Diese unterstützt den Hornberger Kunstwettbewerb bereits zum dritten Mal.

Alles ist möglich

"Der Titel lässt aufhorchen", ist sich Heine sicher. Denn "Sagenhaft" könne man als "atemberaubend, legendenhaft, sagenumwoben oder mythisch" deuten, es tauchten Elfen, Dämonen, Zwerge, Engel oder Vampire in den Vorstellungen der Menschen auf. "Da kann man wirklich alles bringen, Landschaften, Personen, Sagen oder Anekdoten", sagte Heine, dem das Motto bereits im vergangenen Jahr in den Sinn gekommen war. "Es passt ganz einfach zu Hornberg und dem Gutachtal", ist Heine überzeugt.

Ganze Bandbreite

Gespannt sind neben ihm auch die beiden Bürgermeister Siegfried Scheffold (Hornberg) und Siegfried Eckert (Gutach) sowie der Hornberger Sparkassenleiter Andreas Horn und Bereichsleiter Werner Fritsch über die Resonanz der diesjährigen Wettbewerbs.

Eingereicht werden können neben Gemälden vor allem auch Skulpturen oder Reliefs beispielsweise aus Ton oder Keramik: "Wir wünschen uns, dass dieser Bereich neben den Gemälden noch weiter wächst. Im Übrigen steht aber die ganze Bandbreite gestalterischer Bildformen zur Verfügung", sagte Heine.

"Ich kann mir beispielsweise auch speziell von jüngeren Künstlern verschiedene Interpretationen zu modernen Sagen vorstellen, denn davon sind sehr viele im Internet zu finden", wünschte sich Fritsch. "Sagenhaft heißt ja auch wunderbar oder prima, daher glaube ich, dass sich da viele Künstler angesprochen fühlen und der Zuspruch groß sein wird", zeigte sich Siegfried Scheffold schon gespannt auf die Kunstwerke. Sein Amtskollege Eckert betonte, mit dem ausgelobten Preis auch als Kommunen ein Zeichen zu setzen und die einheimische Künstlerregion mit einem weiteren Impuls zu bestärken".

Angeregt wurde, künftig auch Künstler, die zwar in anderen Regionen wohnen, aber in Hornberg oder Gutach geboren sind, bei dem Kunstwettbewerb zuzulassen.

Fachjury bewertet

Gerne können laut Heine auch Werke eingereicht werden, die bis zu drei Jahre alt sind und zu dem Motto passen. Der Abgabeschluss ist am 24. April. Eingereicht werden können die Kunstwerke bei der Hornberger oder Gutacher Geschäftsstelle der Sparkasse. Eine Fachjury wird die Arbeiten dann bewerten, diese trifft sich am 4. Mai.

Neun Tage später, am 9. Mai, ist dann die Prämierung der Werke und gleichzeitig die Eröffnung der Ausstellung im Hornberger Rathaus und in den Räumen der Sparkasse nebenan. Teilnahmeberechtigt sind alle, die volljährig sind und entweder in Hornberg oder Gutach wohnen. Die drei Erstplatzierten erhalten einen Geldpreis in Höhe von 500 (erster Platz), 300 (zweiter Platz) und 200 Euro (dritter Platz). Zusätzlich vergeben die Stadt Hornberg und die Gemeinde Gutach noch einen Skulpturpreis in Höhe von je 200 Euro.

"Damit wollen beide Kommunen einen wertvollen Beitrag leisten für das kulturelle Schaffen im Gutachtal", sagte Scheffold. Und Willy Heine betonte: "Ich hoffe auf viel Erfolg, ich glaube daran, das Thema lässt das zu."

Weitere Informationen: Die Ausschreibung zum Kunstwettbewerb 2017 ist auf der Homepage der Sparkasse Haslach-Zell zu finden.