Zur Vorbereitung auf die Zusammenstellung von Terminen setzte sich Tommy Reinbold (links) als Vorsitzender des Fördervereins Freibad Hornberg mit der Leiterin der Tourist-Information Beate Brohammer (rechts) und dem Sprecher des Vereinsstammtischs Rolf Hess (Mitte) zusammen. Foto: Becker

Mittelalterfest in Hornberg übertrifft alle Erwartungen

Beim monatlichen Stammtisch der Vereinsvertreter am Montagabend im Hornberger Gasthaus Felsen hat Sprecher Rolf Hess eine stattliche Zahl von Teilnehmern begrüßt. Zuerst stand ein Rückblick auf das vor rund drei Wochen stattgefundene Mittelalterfest an.

Hornberg. Die Veranstalter, die teilnehmenden örtlichen Vereine und besonders die externen Anbieter sowie die Festgäste waren voll des Lobs über die zweitägige Veranstaltung. Hatte das nasskalte Wetter am Samstagnachmittag den Festbetrieb erst langsam in Fahrt gebracht, so waren bei den Angeboten abends schon 1500 Eintrittsbändel verkauft.

Der trockene Sonntag mit angenehmen Temperaturen lockte dann schätzungsweise fünftausend Besucher aus allen Himmelsrichtungen auf den Schlossberg mit seiner herrlichen Aussicht aufs Städtle und in die Täler.

Beate Brohammer, Leiterin der Tourist-Information Hornberg, berichtete von den vielen Komplimenten, die sie hören durfte. Besonders die externen Beschicker waren vollauf zufrieden mit dem Ergebnis der beiden Tage. Selbstverständlich betonte Brohammer, dass man für Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge dankbar sei. Denn mit einem solchen Fest hatte man bislang noch keine Erfahrungen gesammelt, sodass alles Neuland war.

Zwar hatte man sich bei Experten kundig gemacht, dennoch verließ man sich seitens der Organisatoren nicht nur auf das bunte Treiben und die großartige Kulisse auf dem Schlossberg mit seinen historischen Gebäuden.

So standen dann auch das Parkproblem und der Buspendelverkehr an oberer Stelle des Wunschkatalogs. Zwar war bei den Speisen viel Abwechslung geboten, bei den Getränken herrschte jedoch ein Überangebot. Beim nächsten Mal möchte man sich deshalb besser spezialisieren.

Ebenfalls will man bei der Einbindung örtlicher Vereine und externer Anbieter mehr Angebote haben. Auch zeigte sich, dass an manchen Stellen des Schlossbergareals noch mehr Strom- und Wasseranschlüsse vorhanden sein müssen.

Auch "Kleinigkeiten" wurden noch diskutiert. "Jedes Jahr ein solches Fest wäre zuviel und zu aufwendig und drei Jahre warten wäre zu lange. Deshalb wäre der richtige Takt wohl der Zweijahresrhythmus", vertrat man im Gremium die Meinung. Der Terminvorschlag sieht deshalb den 31. August bis 1. September 2019 vor. Allerdings hofft man dann, dass nicht in anderen Orten der Umgebung ebenfalls wieder Großfeste durchgeführt werden.

Da am 18. Oktober im Rathaus die Terminplanung 2018 mit den Vereinen durchgeführt wird, wurden schon im Vorfeld einige Daten festgezurrt, so zum Beispiel das Stadtfest am 21. und 22. Juli. Die Handballer im TV möchten zu ihrem fünfzigsten Free-Style-Turnier eine Tag länger feiern.

Die wiederkehrenden Veranstaltungen sollen in der Tourist-Info zum Eintrag in den Kalender angemeldet werden. Unter Verschiedenes wurden Gedanken und Vorschläge gesammelt, die bei nächster Gelegenheit durchgesprochen werden. Der Stammtisch im Oktober entfällt laut Hess wegen der Terminbesprechung, bei der ja sowieso alle Vereine vertreten sind.

INFO

Wichtige Plattform

Als eine bewährte und wichtige Plattform stellt sich der monatliche Stammtisch der Vereinsvertreter dar. Vor fünfzehn Jahren gebildet, dient er in erster Linie dem Gedankenaustausch und der Meinungsbildung. Er ist kein eingetragener Verein und unterliegt auch keinen Statuten, sondern soll das Zusammenwirken der Vereine in Hornberg koordinieren. Vor allem im Bereich der Abstimmung der Termine ist dies wichtig. Aber auch alle anstehenden Fragen und Probleme sollen angesprochen und zu einer gütlichen Einigung zum Wohle aller geführt werden. Sprecher ist Rolf Hess, der hierbei eng mit der Tourist Information mit Leiterin Beate Brohammer zusammen arbeitet. Und – es müssen nicht nur die Vereinsvorstände kommen, sondern jedes Vereinsmitglied und jeder Bürger, der etwas einbringen möchte, ist eingeladen.