Die "BMW Motorrad GS Trophy Qualifier" zieht in diesem Jahr 300 Geländemotorradfahrer an. Heute und morgen fahren die Teilnehmer durch den Schwarzwald und absolvieren unter anderem in Gutachtal verschiedene Sonderprüfungen. Foto: Touratech

"GS Trophy Qualifier" macht Halt auf dem Moosenmättle und beim Vogtsbauernhof.

Hornberg/Gutach - 300 Geländemotorradfahrer sind am gestrigen Donnerstag in Niedereschach zum Wettbewerb "GS Trophy Qualifier" gestartet. Die sogenannten Enduristen machen dabei am heutigen Freitag und morgigen Samstag auch Halt im Gutachtal.

Der Wettbewerb wird im Rahmen der "Travel Events" der Firma Touratec aus Niedereschach und der "BMW Motorrad GS Trophy Qualifier Germany 2017" ausgetragen. Die Teilnehmer werden dabei 18 Sonderprüfungen absolvieren. Zuletzt erwartet die Fahrer der Enduros, die in Deutschland auch Geländemotorräder genannt werden, das Finale.

"Es wird knackig. Sehr sogar", werden die Organisatoren in einer Mitteilung zitiert. 300 Enduristen kämpfen dann um die begehrten Startplätze für den internationalen Wettbewerb "Trophy 2018" in der Mongolei.

MSC Hornberg betreut die Fahrer auf dem Moosenmättle

Bei dieser Abenteuerrallye geht es nicht um Tempo und Risiko, sondern um Fahrkönnen, Orientierungsvermögen, Kameradschaftsgeist und sportliche Fitness. Viele neue Herausforderungen warten auf die GS-Piloten, die an den 18 Stationen möglichst viele Punkte sammeln müssen. Dabei werden die Organisatoren von vielen ehrenamtlichen Helfern, Vereinen, Motorradclubs und Kooperationspartnern aus der Region unterstützt.

Auf dem Moosenmättle/Liefers erwartet die Fahrer die Prüfung "Kleiner Schwarzwaldriese", die der MSC Hornberg betreut. Los geht es am heutigen Freitag, zwischen 9.40 bis 16.05 Uhr (letzte Einfahrt). Morgen, Samstag, findet die Prüfung zwischen 7.40 bis 14.05 Uhr (letzter Einlass) statt.

Fahrsicherheit wird dabei genauso ein Thema sein wie Technik. Ausflüge in die Vergangenheit wechseln sich mit Geschicklichkeitstests ab und sportliche Disziplinen werden neu definiert.

Teilnehmer entscheiden selbst, an welche Disziplin sie sich wagen

Dabei sorgen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade dafür, dass jeder seinen Möglichkeiten entsprechend Spaß hat – egal ob Hobbyfahrer oder sportlich ambitioniert. Wie in den Vorjahren wird es wieder eine sogenannte eigene Roadbook-Wertung geben.

Die Prüfung beim Vogtsbauernhof hat den ungewöhnlichen Namen "Kleiekotzer". Diese soll eine Art Schnitzeljagd auf dem Gelände des Museums sein. Am heutigen Freitag legen die Enduristen um 9.50 Uhr los. Der letzte Einlass ist um 16 Uhr. Am Samstag, 10. Juni, gehen die Fahrer zwischen 7.50 und 14 Uhr an den Start.

Der bunte Mix der Prüfungen soll laut Mitteilung der Philosophie der Veranstaltung entsprechen. Jeder Teilnehmer fährt sein eigenes Tempo und entscheidet selbst, an welche Disziplin er sich heranwagt. Die achte Auflage dieser Abenteuerrallye war bereits kurz nach dem Start der Anmeldung ausgebucht. Mit einem Anteil von rund sieben Prozent sind auch die Frauen vertreten, schreiben die Veranstalter.