Tipps von den Profis: Im ZIG Hornberg kamen die Jugendlichen mit ganz praktischen Griffen aus dem Berufsleben in Kontakt. Foto: Stangenberg

Schüler lernen im ZIG Hornberg die Berufe und Betriebe aus der Region kennen

Hotelfachfrau, Altenpfleger, Zerspanungsmechaniker oder doch Polizistin? Im ZIG Hornberg erhielten Schüler Einblicke in verschiedene Berufe.

Hornberg. Was will ich einmal werden? Schüler der Klassen 7 bis 9 der Wilhelm-Hausenstein-Schule Hornberg sowie der achten Klasse der Realschule Triberg konnten ganz praktisch testen, was für einen Beruf sie einmal ergreifen möchten.

Zum fünften Mal veranstaltete die Hornberger Grund- und Werkrealschule einen Tag zur Berufsfindung. Unter dem Motto "Nah dran – am Beruf" präsentierten Ausbildungsbetriebe und beruflichen Schulen aus der Region ihre Berufe an verschiedenen Ständen.

In Kleingruppen besuchten die Schüler die einzelnen Stände und durften dort gleich mitmachen: Beim Malereifachbetrieb Kienzler aus Hornberg griffen die Jugendliche zu Farbe und Pinsel und gestalteten unter Anleitung der "Profis" Schilder mit dem Schriftzug "Farbige Zukunft".

Bei "Toiletten einmal anders" informierte Steffen Cavelius, Ausbilder bei Duravit, über den Beruf des Industriekeramikers. Die Schüler erprobten an den Miniaturausgaben den Umgang mit Sanitär-Keramik.

Gemüseschneiden, Serviettenfalten oder den Restauranttisch ordentlich decken waren die Aufgaben am Stand des Landhaus Lauble. Hier wurde den Schülern erklärt, was den Beruf des Kochs oder der Restaurantfachfrau ausmacht.

Blutdruck messen, stabile Seitenlage – was bietet das DRK für Berufe an? Margit Wohlgethan vom DRK-Pflegedienst zeigte den Jungen und Mädchen den richtigen Umgang mit dem Blutdruckmesser und informierte beispielsweise über den Altenpflegeberuf. Die Paritätischen Schulen für Soziale Berufe Hausach war ebenfalls vertreten.

Zudem bekamen die Schüler Tipps für eine gelungene Bewerbung. Handwerk, Gastronomie, Polizei, soziale Berufe – die Hornberger Schulleiterin Silke Moser und Sabine Rümmele als pädagogische Assistentin freuten sich über das Angebot der Betriebe und die guten Kontakte, die ihre Schüler den Betrieben knüpfen konnten.

"Die Berufsfindung ist für beide Seiten eine Win-Win-Situation", findet Silke Moser. "Einerseits lernen die Jugendlichen Berufe kennen, über die sie manchmal gar nichts wussten", sagt sie. Auf der anderen Seite könnten die Betriebe, die dringend Fachkräfte suchen, für ihre Ausbildungsmöglichkeiten Werbung machen, so Moser.