Viel Akrobatik bekamen die Zuschauer beim Hornberger Umzug zu sehen. Foto: Gräff

Fasnet: Bestes Wetter und tolle Stimmung beim Umzug

H ornberg. Das Wetter hätte nicht besser sein können beim gestrigen Fasnetsumzug in Hornberg. Ein bunter Tross mit rund 1000 Teilnehmern ist durch die Innenstadt gezogen. Und ein paar Hundert Zuschauer jubelten den Narren zu. Es waren fast ausschließlich Hexengruppen, die sich in der Innenstadt tummelten und sich gerne einen Spaß daraus machten, die Zuschauer zu ärgern.

Sie warfen mit Konfetti, gehäxeltem Papier und einige wurden auch in den Hexenwagen verschleppt. Klar, dass manche auch mit bunten Gesichtern nach Hause gingen: Die Hexen hatten Farbstempel und dicke Filzschreiber mitgebracht und machten vor allem bei den jüngeren Zuschauern kräftig Gebrauch davon.

Ein paar Gruppen ließen es sich nicht nehmen und zeigten unter großem Applaus ihre Hexenpyramiden.

Die Gruppen reisten unter anderem aus dem hohenzollerischen Bisingen oder dem badischen Grafenhausen an. Gekommen waren aber auch die Schanzenbergweiber aus Bad Rotenfels und die Gechinger Feuerseehexen mit einem eigenem Teufel.

Letzterer sprang immer wieder unvermittelt aus einer Kiste und erschreckte die Zuschauer am Straßenrand. Auch die Narrenzunft Himbachtal, der Rosenfelder Narrenverein und die Gaugerhexen Rosenfeld gaben sich in Hornberg ein Stelldichein. Überraschend einig war man sich in diesem Jahr mit den beiden Motivwagen, beide zeigten nämlich das Thema "Schembachmühle".

Natürlich fehlten auch die einheimischen Hexen und Musikgruppen nicht, sie heizten den Zuschauern und Zugteilnehmern ganz schön ein. Patrick Schweizer hatte die Moderation des Umzugs übernommen, der nach knapp 80 Minuten zu Ende war.

Die Hornberger Plastikhexen bildeten das Ende des Umzugs mit einem großen Transparent: "Das Beste kommt zum Schluss".