Gemeinderat: Straßenendausbau wird teurer als geplant

Hofstetten (stö). Der Straßenendausbau des Hofstetter Neubaugebiets "Am Schneitbach" wird mit Gemeinderatsbeschluss über die Rüdiger Kunst Kommunalkonzept GmbH Freiburg abgewickelt. Ein Baugrundstück steht noch zum Verkauf.

Das gesamte Baugebiet war über das Freiburger Büro geleitet worden, lediglich der Straßenendausbau war in der damaligen Kalkulation nicht enthalten. In der jüngsten Gemeinderatsitzung informierte Sybille Hurter seitens des Büros über die Vorteile, wenn auch der Endausbau durch die "Kommunalkonzept" abgewickelt wird. "Wir haben die Möglichkeit, auf Grundlage der damaligen Preise mit der ausführenden Baufirma zu verhandeln oder eine beschränkte Ausschreibung aufzulegen."

Der Endausbau werde nach den Berechnungen des Ingenieurbüros Zink etwa 25 000 Euro über den ursprünglich geplanten 104 300 Euro liegen, der Finanzierungsrahmen wurde mit Gremiumsbeschluss entsprechend erhöht. Bürgermeister Henry Heller verwies auf die geplante Versetzung des "Ullerstkreuz", das als Kulturdenkmal erhalten bleibt und in der ursprünglichen Kalkulation enthalten war. Diese Arbeit werde noch ausgeführt, erklärte Sybille Hurter.

Der Straßenendausbau sei für das kommende Frühjahr geplant, nach der Winterpause würden die Arbeiten nach etwa acht bis zehn Wochen in Anspruch nehmen. "Nach dem Endausbau erfolgt die endgültige Abrechnung", blickte sie voraus. Die formalistische Laufzeit des 2012 abgeschlossenen und jetzt geänderten Erschließungsvertrags geht bis ins Jahr 2020. "Er wird aber abgelöst, sobald er nicht mehr benötigt wird", erklärte Heller. Am Ende stimmte der Gemeinderat auch der Übernahme einer Ausfallbürgschaft zu, die für die Nutzung von Kommunalkredit-Konditionen notwendig ist.