Der vorhabenbezogene Bebauungsplan "Krämershof" in Hofstetten ist bewilligt worden. Foto: Störr

Gremium bewilligt Bebauungsplan der Firma Krämer. Ausgleichsmaßnahmen auf gleicher Fläche.

Hofstetten - Der vorhabenbezogene Bebauungsplan "Krämershof" in Hofstetten ist in der vergangenen Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen worden. Die Räte billigten zudem auch gleich den Bauantrag der Firma Krämer Brennteile.

Wie berichtet, war die Offenlage des Bebauungsplans in der Sitzung im vergangenen Dezember beschlossen worden. Thomas Jäger vom planenden Ingenieurbüro Zink präsentierte in der Sitzung am Dienstagabend dann die Ergebnisse.

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg und die IHK hätten sich geäußert. Gemäß der Stellungnahme wurde eine weitere Änderung des Bebauungsplans erforderlich. Ein geplanter Verkaufsraum darf nun nur unter der Bedingung eingerichtet werden, dass dort ausschließlich selbst produzierte Waren angeboten werden.

Entwässerungsgraben wird teilweise verdolt

Nach der ersten Offenlage des Bebauungsplans über den Jahreswechsel hatte sich eine Änderung ergeben, die eine erneute Offenlage von Ende Februar bis Ende März erfordert hatte. Gemäß dieser wird der Entwässerungsgraben etwas anders geplant als zunächst vorgesehen. In Richtung des Löschteichs wird er verdolt. "Die Feuerwehr will den Schlauch im Zweifelsfall über eine gerade Fläche führen können", sagte Jäger zu dieser Änderung.

Als Ausgleichsmaßnahme muss am Ullerstbach ein Gewässerrandstreifen angelegt werden. Dieser soll fünf Meter breit sein, muss mit standortgerechtem Saatgut eingesät werden und erhalten werden. Die Versiegelungs- und Lagerflächen, die im Geltungsbereich vorhanden sind, müssen entfernt werden. Zudem soll ein Magerrasen an einer Hangfläche entwickelt werden, ein etwa 22 Meter langer Steinriegel wird an einem Wirtschaftsweg angelegt.

Der Bebauungsplan wurde vom Hofstetter Gemeinderat einstimmig bewilligt. Etwas später ging es dann in der Sitzung um den zugehörigen Bauantrag der betreffenden Firma: Den Neubau einer Laserproduktionshalle mit Bürogebäude. Auch diesem stimmte das Gremium ohne weitere Diskussion einmütig zu. Die Firma Krämer Brennteile im Ullerst darf also erweitern.