Die Fünf müssen im Laufe des Stücks die Belastbarkeit ihrer Freundschaft beweisen. Foto: Meier

Besucher genießen die Vorstellung von "Tabula Rasa"

Herbolzheim (kat). Der Theaterabend mit dem Ensemble "Tabula Rasa" hat großen Anklang gefunden. Zahlreiche Besucher kamen in die Aula der Emil-Dörle-Werkrealschule, um sich das Fünfpersonenstück "Vorsicht, Freunde!" anzusehen und einen vergnüglichen Abend zu verbringen.

Geschrieben wurde das nachdenkliche Stück über die Freundschaft von Werner Konz, der auch als Schauspieler fungierte. Regie führte der Herbolzheimer Stefan Schäuble.

Alles begann in "Vorsicht Freunde!" damit, dass sich Dieter und Markus, beide unverheiratet, zu einem Essen bei ihrem langjährigen Freund Gerd treffen. Dessen Frau Lisbeth freut sich, bringt doch Dieter, frisch verliebt und rundum ein Charmeur, seine neue Freundin Sonja mit. So besteht die Chance für Lisbeth, den Abend auch mit Frauenthemen aufzulockern. Die attraktive Sonja genießt schnell die ganze Aufmerksamkeit der drei Männer. Sogar Markus, ein eher zurückhaltender Psychotherapeut, ist von Sonja begeistert. Wie belastbar Freundschaften sind, zeigte sich, als einige sorgsam gehüteten Geheimnisse im späteren Verlauf der Gespräche bekannt wurden.

Konzentriert und fasziniert lauschte der Zuschauerraum dem Spiel. "Man hätte eine Stecknadel auf den Boden fallengehört, so still war es", hörte man einen begeisterten Besucher nach der Aufführung sagen. Mit langanhaltendem Applaus zollten sie der Leistung der Schauspieler Respekt.

Für einen gemütlichen und geselligen Abend zeigte sich vor, während und nach der Aufführung der Förderverein der Werkrealschule Herbolzheim verantwortlich. Er bot Getränke und selbst gemachte Snacks an.