Kampagnenstart: Fasentgemeinschaft verzeichnet in allen Abteilungen Zuwächse
Wagenstadt (öz). Nach 14-jähriger Tätigkeit im Narrenrat der Fasentgemeinschaft "Wagestadter Pflüme" ist der in der Pfalz lebende Hans Giesin von Obernarr Sebastian Huber verabschiedet worden – bei der Eröffnung der Fastnachtskampagne am 11. November im Narrenkeller. Die Räumlichkeit platzte fast aus allen Nähten: 78 Personen waren anwesend, 15 mehr als im Vorjahr.
Wie aus den Berichten herauszuhören war, gab es in sämtlichen Abteilungen Zuwächse. "Ich kann mich nicht erinnern, dass elf auf einen Schlag bei den ›Pflümen‹ dazukamen", sagte Ortsvorsteher Thomas Hofstetter. Tina Lässle-Huber bilanzierte emsig die Personalien: Es gebe 63 aktive Hexen, 46 aktive Pflüme, drei Tanzgarden in den Farben Blau-Weiß (elf Personen), Grün-Gelb (acht) und Rot-Schwarz (sechs) und 21 Narrenräte, darunter neun als Vertreter mit einem bestimmten Vereinshintergrund. Das Fazit des Obernarrs war: "Fasent 2016, sie war kurz und knackig".
Die einzelnen Abteilungsberichte gaben Jens Krause ("Pflüme"), Ingo Brand ("Hexen"), Raphael Buselmeier ("Pflümequätscher") und Sophie Friebe (drei Garden). Während die "Pflüme" um elf Mitglieder anwuchsen, waren es bei den "Hexen" sechs Neue und bei der blau-weißen Garde zwei. Die "Pflümequätscher" wuchsen um acht auf 58 Mitglieder an. Der Altersdurchschnitt sank deutlich. Kassenwart Henrik Tränkle berichtete von einem "ganz schlechten Schmutzigen Donnerstag mit nasskaltem Wetter", "sinkenden Besucherzahlen – auch aus dem eigenen Dorf – bei der Pflümefasent" und "allgemein gestiegener Kosten".
Der Narrenrat erlebte Änderungen. So ist Uli Höhn nun im Probejahr "Grünkittel". Im vorigen Jahr empfing man Sophie Friebe und Marco Graf in den Reihen des Narrenrats. Raphael Buselmeier als Vorsitzender und Bindeglied zu den Guggenmusikern ist Beisitzer im Narrenrat.
Großereignisse werfen ihre Schatten voraus: Vom 26. bis 28. Januar 2018 feiern die Wagenstadter ihr 50-Jähriges im Rahmen von "Berg un Tal". Mit 31 von 78 möglichen Stimmen wurde als Motto der Kampagne der Vorschlag von Uli Höhn gewählt: "Kumme wi na welle".
