Herbolzheimerin spricht über ihre Geschichte, ein ungewöhnliches Shooting und die Unterstützung daheim
Herbolzheim. Mit Giuliana Farfalla hat es eine Herbolzheimerin als Kandidatin in die Casting-Show "Germany’s Next Topmodel" geschafft. Die 20-Jährige, die ursprünglich als Junge zur Welt kam, konnte sich bislang gut behaupten: Sie ist unter den Top 16. Nach einem besonders anstrengenden Shooting in der Wüste, hat sich sogar ein Kunde (vermutlich Opel) für Giuliana interessiert und sie und zwei weitere Kandidatinnen zum Casting nach Paris eingeladen. Wie es weitergeht, ist heute um 20.15 Uhr auf Prosieben zu sehen. Zuvor hat Giuliana aber noch mit unserer Zeitung über das vergangene Shooting und ihre Geschichte gesprochen.
Warum glauben Sie, dass Sie das Zeug haben, Germany’s Next Topmodel zu werden?
Ich habe "just for fun" mitgemacht und bin neugierig, wie weit ich kommen werde. Das Ganze ist für mich wie ein großes Abenteuer.
Wie sieht die Unterstützung daheim aus? Fiebert Herbolzheim mit Ihnen?
Ich glaube, dass die Leute hier in der Umgebung mitfiebern – zumal ich die einzige Kandidatin aus Baden Württemberg bin.
Aus einem Jungen ist eine schöne Frau geworden. Was können andere aus Ihrer Geschichte lernen?
Lasst euch nicht verbiegen. Werdet zu dem, was ihr in eurem Innersten sein wollt. Sucht euch Freunde, die euch unterstützen und euch Mut machen. So wie ihr seid, seid ihr ok. Egal, was die anderen sagen.
Greta hatte in der vergangenen Episode Sehnsucht nach ihrem Freund. Gibt es auch jemanden, den Sie vermissen?
Ich habe meine Familie sehr vermisst, besonders meine Mama!
Dreck, Nebel, Sand – das Shooting in der Wüste war schmutzig und schwierig. Was war für Sie die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war für mich, den Dreck nicht zu sehr in die Augen zu bekommen! Ansonsten hat das Shooting in der Wüste viel Spaß gemacht – es war mal etwas anderes.
Sie laufen sehr gut und werden dafür auch häufig von der Jury gelobt. Ist das Talent oder haben Sie schon vor Ihrer Teilnahme bei "Germany’s Next Topmodel" diesen speziellen Gang geübt?
Ich würde sagen: Das war einfach nur Anfängerglück. Ich habe noch nie vorher gemodelt – vielleicht habe ich ja doch Talent dafür (lacht).
Sie wurden als eine Kandidatin für das Casting in Paris ausgewählt. Was haben Sie gedacht, als Ihr Name fiel? Waren Sie gespannt aufs Casting?
Ich war bisher noch nie in Paris, deswegen ist das alles sehr aufregend für mich. Besonders weil ich nicht wusste, was auf mich zukommen würde. Was war das für ein Kunde? Was wollte er von mir?
Falls es mit dem Modeln nicht klappt, welchen anderen Beruf könnten Sie sich als Alternative noch vorstellen?
Eine Karriere als Bloggerin oder Youtuberin im Bereich Mode und Kosmetik würde mir gefallen.