Bummeln auf der Marktstraße

Herbolzheim. Nachdem sich die dicken Nebelschwaden am Nachmittag dann auch komplett aufgelöst hatten, machte der Bummel bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen gleich doppelt so viel Spaß.

Wohin man an diesem Freitag auch blickte – es herrschte dichtes Gedränge an den Ständen. Die Händler entlang der Jahrmarktstraße hatten alle Hände voll zu tun. Betrieb herrschte auch an den Essens- und Getränkeständen, von denen die meisten von hiesigen Vereinen betrieben wurden. An den Verkaufsständen gab es einmal mehr viel zu entdecken, beispielsweise wärmende Bekleidung, Grabschmuck, scharfe Messer, Grußkarten, bellende und blinkende Plüschhunde oder auch Genusswaren wie Käse- oder Salamispezialitäten. Alles konnte in Ruhe ausgesucht und gegebenenfalls probiert werden.

Diese typische Jahrmarktstimmung machte Spaß und lockte Jung und Alt auf die Straße. Morgens waren es vor allem Rentner, die gemütlich von Stand zu Stand flanierten. Zur Mittagszeit wurde es dann schon voller. Viele Arbeitnehmer verbrachten ihre Mittagspause auf dem Markt, manch einer läutete auch schon seinen Feierabend ein. Schließlich ist der Simon-Thaddäus-Markt Herbolzheims insgeheimer Feiertag. Voll wurde es auch nochmal gegen Abend, vor allem jüngeres Publikum versammelte sich zur späteren Stunde, um sich mit Freunden und Bekannten zu treffen.

Herbolzheims Bürgermeister Ernst Schilling, der am Morgen den Markt offiziell eröffnet hatte, freute sich, dass der Markt jedes Jahr ein so toller Erfolg ist. Für das nächste Jahr hat der Schultes schon mal verraten, dass geplant sei, den Markt durch Musikbeiträge zu ergänzen.

Kurzum: Der Herbolzheimer Jahrmarkt war, wie eh und je, ein Treffpunkt für Freunde, Bekannte und Verwandte. Auch aus den umliegenden Ortschaften kamen Besucher. Für viele Menschen gehört der Besuch des Simon- Thaddäus-Marktes zu den festen Terminen im Jahreskalender. Und das ideale Wetter trug mit dazu bei, dass es am Freitag wieder eine gelungene Veranstaltung war.