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DRK Kreisverband stellt neues Einsatzfahrzeug für Zuführer vor

Von Charlotte Reinhard

"Deutsches Rotes Kreuz - EvD" ist auf dem neuen Einsatzfahrzeug des DRK Hausach zu lesen. Mit ihm können die Zugführer künftig zu ihren Einsatzorten fahren, um die Lage zu erkunden und situationsbedingt reagieren. Bisher mussten sie dafür ihre Privatfahrzeuge nutzen.

Hausach. Ein abnehmbares Blaulicht, eine Freisprechanlage, ein großes Navi, Martinshorn und vor allem viel Platz – das bietet der VW-Kombi, den das DRK umgebaut hat.

Durch Verzögerungen bei der Ankunft am Einsatzort kam es zu der Idee "weg von privaten Fahrzeugen"

"Mit ihm können die Zugführer zu ihrem Arbeitsplatz und bei einem Alarm zur Einsatzstelle fahren, um dort dann zu kläre, ob und wie viele weitere Kräfte benötigt werden", erklärt DRK-Kreisverbandsvorsitzender Jürgen Nowak. "Bisher war die Situation so, dass der Einsatzleiter vom Dienst mit seinem Auto zum Einsatz fuhr. Dadurch konnte es, wenn es sich zum Beispiel um einen Unfall handelte oder er eine Menschenmenge passieren musste, zu einer verzögerten Ankunft kommen", so Nowak.

Bei etwa 100 Alarmierungen im Jahr und einem Einzugsgebiet, das 50 000 Menschen umfasst, war das nicht die optimale Situation. So kam die Idee "weg von privaten Fahrzeugen", wie Nowak erklärt, auf. Um genau zu sein, hatten Markus Müller, Patrick Hug und Thimo Letzeisen diese Idee im Sommer des vergangenen Jahrs.

Kreisverband beschloss in der Sitzung, auf Spenden von örtlichen Firmen zu setzen – mit Erfolg, auch eine Bank war dabei

In der Wintersitzung des Kreisverbands wurde die Anschaffung des Fahrzeugs dann beschlossen. Um es zu finanzieren, beschlossen die drei Ideengeber, auf die Spendenbereitschaft der örtlichen Firmen zu setzen.

Mit Erfolg. 5000 Euro kamen durch die Hilfe der Sparkasse Haslach-Zell, Duravit, Metaldyne und Lupold zusammen.

"Dann mussten wir noch ermitteln, was für das Auto alles benötigt wird", berichtet Kreisbereitschaftsleiter Patrick Hug. Dazu gebe es Vorgaben vom DRK. "Und an die haben wir uns angelehnt", so Markus Müller.