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In Mehrfamilienhaus entsteht Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro. 43 Einsatzkräfte vor Ort.

Hausach - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Hüflegewann in Hausach ist ein Schaden von etwa 50.000 Euro entstanden. Die betroffene Wohnung ist vorerst unbewohnbar, die Bewohner müssen Weihnachten in einer Ferienwohnung verbringen.

Blaulicht erhellte am Dienstagnachmittag den Hüflegewann. Vier Feuerwehrfahrzeuge parkten in der engen Straße, an der in einem Haus ein Brand ausgebrochen war. Zu diesem wurde die Feuerwehr um 13.55 Uhr gerufen. Ihr war ein Küchenbrand im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Hüflegewann gemeldet worden. Wenig später trafen die Einsatzkräfte ein. Nachdem der Rauchmelder angeschlagen hatte, hatte die Bewohnerin mit ihren drei Kindern das Haus bereits verlassen.

Laut Einsatzleiter Christian Armburster brannte die Küche, als die Einsatzkräfte anrückten. Aus diesem Grund sei der Brandherd wohl in der Küche, wahrscheinlich beim Herd, zu lokalisieren.

Da die Bewohner beim Verlassen die Tür abgeschlossen hatten, musste diese aufgebrochen werden. Danach gelang es den Feuerwehrleuten rasch, das Feuer zu löschen. Dennoch brannte die Küche aus und wurde vollständig zerstört.

Zimmer sind vorerst unbewohnbar

Der Rest der Wohnung wurde durch massive Rauchentwicklung stark beschädigt. Sie verrußte, was sie vorerst unbewohnbar macht.

Der stellvertretende Bürgermeister Hausachs, Udo Prange, erklärte vor Ort, dass die Stadt die Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und drei Kindern, in einer Ferienwohnung in der Nähe unterbringen wird. Wie lange sie dort bleiben muss, ist noch nicht sicher, aber Weihnachten könnte sie wohl nicht in ihrem Heim feiern. Da der gesamte Inhalt der Wohnung durch den Rauch unbrauchbar geworden ist, bekommt die Familie Kleidung aus der Hausacher Kleiderkammer gestellt.

An dem Einsatz waren insgesamt 42 Kräfte beteiligt – 21 Feuerwehrleute aus Hausach, 14 aus Haslach, vier Rettungskräfte, ein Notarzt sowie zwei Polizisten aus Wolfach. Die Brandbekämpfer kamen in insgesamt fünf Fahrzeugen. Auch Atemschutzträger kamen zum Einsatz.

Nachdem die Feuerwehr auch die Aufräumarbeiten erledigt hatte, war der Einsatz gegen 16 Uhr beendet.

Die Polizei vermutet in einer Pressemitteilung, dass Essen, das auf dem Herd vergessen wurde, die Ursache für den Brand ist. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf 50.000 Euro.