Das Nordkap, der nördlichste Punkt Europas, vom Weltenbummler Wolfgang Geiger fotografiert. Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder-Bote

Wolfgang Geiger porträtiert das Land mittels einer Wohnmobil-Reise bis zum Nordkap

Der Weltenbummler Wolfgang Geiger hat im proppenvollen Katholischen Gemeindehaus St. Sebastian die Gäste mit einem multimedialen Reisevortrag in seinen Bann gezogen. Er hatte sich mit dem Wohnmobil bis zum Nordkap vorgewagt.

Haslach . Malerische Fischerdörfer, mächtige Gletscher, herrliche Fjorde, Orcas und Elche: Mit seiner spektakulären Multivisionsshow atemberaubender Bilder auf einer Großleinwand hat Wolfgang Geiger seine Gäste in das Land der Mitternachtssonne, nach Norwegen, entführt. Der Friesenheimer erzählte am Donnerstagabend im proppenvollen Katholischen Gemeindehaus St. Sebastian in Haslach von seiner Reise bis zum Nordkap.

Geiger, der Norwegen-Experte, hat dieses Paradies mit seiner Frau Gabi schon 18 Mal per Wohnmobil erkundet. Er präsentierte äußerst beeindruckende Augenblicke, die er in charmanten Städten und der grandiosen, oft unberührten Naturwelt des nordischen Königreichs eingefangen hatte.

Norwegen ist eines der flächengrößten Länder Europas, mit 5,2 Millionen Einwohnern aber nur dünn besiedelt. "Stärker als alle Worte sind die Bilder, mit denen ich sie auf Norwegen einstimmen möchte", sagte Wolfgang Geiger – und behielt recht.

Charmante alte Holzhäuser prägten das Bild der an der Südküste liegenden Kleinstadt Lillesand, dessen idyllischer Hafen unmittelbar am Skagerrak liegt. "Das Leben dort spielt sich im und um das Wasser ab", betonte der Vielgereiste. Öl und Gas, mache das Land zu einem der reichsten der Erde, betonte Geiger.

Die exzellenten Bilder unterschiedlichster Naturschönheiten, wie beispielsweise schwindelerregender Felswände und herabstürzender Wasserfälle, zeigten ihre Wirkung auf das Publikum. Mit viel Charme und Atmosphäre machte Geiger die Hansestadt Bergen, Trondheim sowie die größte Stadt Norwegens Tromsö dem staunenden Publikum schmackhaft. Ein provokantes Fest der Sinne waren auch die Fotografien blühender Obstplantagen, die eigentlich gar nicht so recht zum Image des kalten Norwegens passten.

Durch abwechslungsreiche Landschaften und unberührte Natur ging es Richtung Norden, wo sich Elch und Fuchs gute Nacht sagen und die Stille sich ausbreitet. Am Nordkap, dem nördlichsten Punkt Europas neben dessen Wahrzeichen der Weltkugel zu stehen, muss unbeschreiblich schön gewesen sein. Die Fotos mit Sicht auf die Klippen, das Eismeer und die gigantische Landschaft, die Geiger präsentierte, waren für seine Zuschauer auf jeden Fall traumhaft. Mit seinen großartigen Schnappschüssen hatte Geiger zwei Stunden in den Bann gezogen. Zum Schluss bekam er seinen wohlverdienten, großen Applaus.