Haslachs Bürgermeister Philipp Saar (Zweiter von links) erhielt Förderbescheid und Urkunde von Gudrun Heute-Bluhm (von links), Ministerialdirektors Stefan Krebs, Innenminister Thomas Strobel sowie Steffen Jäger. Foto: Privat

Land bezuschusst Projekt mit 7000 Euro. Nutzen und Mehrwert für Bürger stehen im Fokus.

Haslach - Haslach wird digital: Die Entwicklung einer "Haslach-App" wird seitens des Lands Baden-Württemberg mit 7000 Euro gefördert. In Anwesenheit der Vertreter des Städte- und des Gemeindetags Gudrun Heute-Bluhm und Steffen Jäger sowie des zuständigen Ministerialdirektors Stefan Krebs überreichte Innenminister Thomas Strobel Haslachs Bürgermeister Philipp Saar Urkunde und Förderbescheid im Konferenzsaal des Innenministeriums. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Haslach hervor.

Die schon im vergangenen Jahr ausgeschriebene Initiative mit Wettbewerbscharakter "Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities" erbrachte demnach bis zum Jahresbeginn zahlreiche Anträge, aus denen eine gemeinsame Jury 98 bewertete und auswählte, darunter Großprojekte wie ein "digitales Parkraummanagementprogramm" oder einen "Rathausempfangsroboter", doch auch von der Stadt Haslach eingereichte "Haslach-App" wurde als förderwürdig ausgewählt.

"Winterarbeit haben wir damit genug", konstatiert Haslachs Stadtmarketingamtsleiter, Martin Schwendemann trocken, dessen Amt auch für den Förderantrag zuständig war. "Wir möchten eine modular aufgebaute, schon erprobte App eines größeren Anbieters aus Baden-Württemberg in Anwendung bringen, denn jede individualisierte Insellösung wäre nicht nur extrem teuer und arbeitsaufwendig, sondern auch wenig zukunftsweisend." Mit rund 7000 Euro für dieses Projekt sei ein "sehr guter" Fördersatz von 50 Prozent auf die Nettokosten gewährt worden, freut sich Schwendemann.

Bürgermeister Saar hat zudem die Order ausgegeben, die Module sorgfältig zu prüfen und den "Nutzen und Mehrwert für die Bürger" als Maßstab für die Verwirklichung zu anzulegen. Hierbei gilt es laut Schwendemann zudem genau zu prüfen, was an Information nun besser auf dem "Schnellzugriff durch die App" und was sinnvollerweise über die endgeräteoptimierte Seite der Kommunen abgebildet werden kann.