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Landfrauenmarkt in Haslach findet großen Anklang

Der Herbst hat sich am Wochenende von seiner schönsten Seite gezeigt. Entsprechend groß war der Andrang beim Kürbismarkt der Landfrauen, der das Städtle zum Leuchten brachte.

Haslach. Die größte Attraktion waren die ungezählten Kürbisse des Obsthof Spinner aus Oberkirch-Nußbach, die den Marktplatz mit unterschiedlichsten Farben und Formen ausfüllten. Das Besondere waren die sehr persönlichen Empfehlungen von Christine und Karl-Wendelin Spinner, die zu jedem Kürbis auch ein leckeres Rezept wussten.

Kleine Kürbisse lassen sich verarbeiten wie Kartoffeln

"Am meisten nachgefragt ist zwar der Hokkaido, weil man den mitsamt der Schale essen kann", erzählt Christine Spinner. Aber mit den kleinen Kürbissen wie Babyboo, Mandarin oder Rondini hat man in kürzester Zeit ein leckeres Essen auf dem Tisch: "Dafür werden die kleinen Kürbisse wie Pellkartoffeln im Ganzen gekocht, anschließend der Deckel abgenommen und die Kerne entfernt, mit Salz und Pfeffer gewürzt – fertig. Dazu serviert man einen frischen Kräuterquark." Zu manchen Kürbissorten müsse man den Kunden mehr erzählen, zu anderen weniger, das komme einfach auf die Sorte an, meint dann auch Karl-Wendelin Spinner und hat nebenbei alle Hände voll zu tun. Ein Stück weiter haben die Landfrauen des Kinzigtals ihre Marktstände aufgebaut, verkaufen von Gefilztem über Gestricktes und Genähtes bis hin zu herbstlichen Dekorationen verschiedener Arten. Die eindeutig jüngsten Marktanbieter sind Johanna Herr und Linus Becherer aus dem Schuttertal, die ganz zufrieden mit dem Verkauf sind.

Händler zeigen sich mit dem ersten Herbstverkauf zufrieden

Einzig die mitgebrachten Korkenzieher-Zweige gehen nicht so gut, berichten sie.

Was beim Landfrauenmarkt natürlich nicht fehlen darf, sind die hauseigenen Produkte aus Küche und Keller. Und so werden Käse, Wurst oder Brot, Marmeladen und Liköre gut verkauft, zeigen sich die Händler zufrieden mit dem Marktbesuch. Zur Mittagszeit hat sich dann der Gang zum Alten Kaufhaus gelohnt, wo Kanonenwirt Kurt Sütterlin seine leckere Kürbissuppe servierte. Gut gestärkt lohnte sich dann der Weg durch den zeitgleich stattfindenden Wochenmarkt, auf dem sich die Händler ganz auf den Herbst eingestellt hatten.